Ein amerik. Albtraum - Virtual DVD Magazine – Buch-Reviews
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    Ein amerik. Albtraum

    Ein amerik. Albtraum

    Genre:
    Comic
    Autor:
    Stephen King
    Seiten:
    164 Seiten
    Verpackung:
    Softcover
    Kaufstart:
    06.10.2010
    Verlag:
    Panini Comics
    ISBN:
    978-3-86607-99-1

    Noch immer grassiert die „Superseuche“ in den Vereinigte Staaten. Nick Andros, Larry Underwood, Frannie Goldsmith, Rita Blakemoor, Harold Lauderund und Stu Redman waren die einzigen Menschen, die nicht an der „Superseuche“ erkrankt und gestorben waren oder erschossen worden waren. Als Frannie für ihren verstorbenen Vater im Garten ein Loch graben wollte, kam Harold Lauder in einem Cadilac angefahren. Nick schleppte eine Leiche aus der Zelle des Gefängnisses seines Vater und schleppte sie in den Keller, wo schon zwei andere Leichen zu finden waren. Als Nick die Stadt verließ, lies er einen Häftling in seiner Zelle alleine. Der Häftling hatte Todesangst den Hungertod zu sterben. In den (Alb-) Träumen der Überlebenden sahen sie immer eine Gestalt ohne Gesicht mit leuchtenden roten Augen.

    Stu Redman wurde im Seuchenkontrollzentrum in Vermont festgehalten, plötzlich schlug er den zuständigen Arzt nieder und flüchtete in die Freiheit. Als Nick und Rita einen Platz zum Schlafen gefunden hatten, wurde Nick am nächsten Morgen wach, urinierte, hatte Lust auf Sex und als er Rita wecken wollte, sah er, wie Rita eine Tablettendose in der Hand hatte und an ihren eigenem Erbrochenen erstickt ist, wovon er nichts mitbekommen hatte. Auch sie wollte wie die meisten anderen vor der „Superseuche“ flüchten, doch sie nahm einen anderen Weg. Für den Rest begann eine gnadenlose Flucht ohne Entkommen…

    Kritik
    Auch im zweiten Band der „The Stand“-Reihe überraschte Stephen King mit sehr eigenartigen, aber klasse gezeichneten Grafiken. Auch hier wusste man wieder was geschah, viel sagen musste man zu der Umgebung nicht. Viele Tote und wenige die überlebt hatten. Zu den Grafiken kann man nur eins sagen :„Respekt“. Sie geben die genauen Charaktereigenschaften, die Umgebung und auch die Gesichtszüge der Hauptpersonen genau wieder. Man kann sich also denken, wie sich die Figuren fühlen oder was sie ausdrücken. Kurze und knappe Texte machen diesen Comic richtig spannend, sodass man gar nicht mehr aufhören will, zu lesen. Viele Leichen und viel Blut kommen richtig gut zur Geltung, sodass man auch sieht, ob sie erschossen worden sind oder an der „Superseuche“ elendig verreckt sind.

    Auch die Stadtansichten von New York sind realistisch nachgezeichnet worden. An den Sprechblasen erkennt man ob erzählt wird oder ob gesprochen wird. In den eckigen Sprechblasen wird erzählt, in den runden Sprechblasen wird gesprochen, so kann man genau erkennen wer gerade redet. Im zweiten Band wird mehr erzählt als gesprochen, was aber nicht schlimm ist, da die Grafiken hergeben, was man wissen bzw. sehen muss. Durch die Grafiken in diesem Band kann man sich exakt in die Rollen der Figuren hinein versetzen, sodass man mit den Personen die noch leben mitfühlen kann. Alles in allem hat Stephen King wie so oft eine herrvorangende Story und auch einen erstklassigen Comic für seine Fans bei Panini Comics heraus gebracht.

    Fazit
    Auch das zweite Band der „The Stand“ Reihe gehört in jedes Regal der Stephen King – Fans.