Pondange in Lothringen: In einer Bildröhrenfabrik passiert das Grauenvollste was je passieren konnte. Einem Mitarbeiter wurde durch eine Maschine der Kopf abgetrennt, die hoch schwangere Émilienne bekam einen Stromschlag und kam ins Krankenhaus und Rolande Lepit wurde wegen einer Lappalie gekündigt und die Prämien sollten auch nicht mehr bezahlt werden. Als die Arbeiter das erfahren haben, wussten sie, dass sie das nicht durchgehen lassen konnten und gingen in den Streik. Alle Maschinen standen still und keiner hat gearbeitet, bis der Streik aus dem Ruder lief, sodass die Firma von geheimen Brandstiftern in Brand gesetzt wurde und sie eine gemeine Entdeckung in den Unterlagen der Chefs machten..

Kritik
Das Buch „Letzte Schicht“ von Dominique Manotti handelt von einer wahren Begebenheit, die auch jeden von uns treffen kann. Das bedeutet also, dass man in den Streik tritt oder dass die Firma in Brand gerät und auf einmal alle „arbeitslos“ sind. Oder auch, dass es Arbeitsunfälle gab, die man besser nie miterlebt haben möchte. Um auf die Schreibweise des Buches zu kommen, kann ich nur sagen: Daumen hoch. In diesem Buch werden alle Nebengeräusche oder auch Maschinengeräusche genau beschrieben, man weiß also genau, welche Gestiken derjenige gerade macht.

Natürlich ist dieses Buch super toll geschrieben, man versteht sofort, worum es geht und man liest nicht erst mehrere Seiten bis man mal zu Sache kommt. Dominique Manotti hat das Genre des Buches genau abgestimmt. Und für jeden der gerne Thriller oder Kriminalromane liest, ist es genau das Richtige. Was auch richtig klasse ist, ist der Übergang vom Sprechen der Person, beispielsweise in die Erzählung. Man erkennt genau, wo etwas anfängt und wo was aufhört. Gut übersetzt wurde dieses Buch von „Andrea Stephani“.

“Letzte Schicht” wurde 2008 mit dem renommierten Duncan Lawree Dagger ausgezeichnet und hat dabei u.a. Stieg Larsson aus dem Rennen geschlagen. Wobei die „Millennium Trilogie“ wie ich gehört habe auch sehr gut geschrieben sein soll. Leider habe ich die Bücher von Stieg Larsson nicht gelesen, aber gesehen. Aber für die Filmkritik ist ja mein Redaktionskollege zuständig.

Fazit
Spannender und hochimpulsiver Thriller mit der Wahrheit über das wahre Leben, bei dem sich jeder seine Gedanken machen sollte.