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    Transformers – Die Rache

    Transformers – Die Rache

    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    Michael Bay
    Darsteller:
    Shia LaBeouf
    Megan Fox
    Josh Duhamel
    Tyrese Gibson
    Kevin Dunn
    Julia White
    John Benjamin Hickey
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    147 Minuten
    Kinostart:
    24. Juni 2009
    Label:
    Paramount Pictures

    Bei Sam Witwicky hat sich inzwischen einiges getan. Längst hat er die Welt vor den bösartigen Decepticons gerettet und die Zeit des Krieges hinter sich gelassen. Stattdessen will er endlich das College besuchen, um ein normales Leben zu beginnen. Nicht einmal seinen Autobot-Freund Bumblebee, den er immernoch, wie ein Haustier, in der Garage hält, will er mitnehmen. Dumm nur, dass Sam einen Splitter des Artefakts Allspark findet, auf das es natürlich auch Bösewicht “The Fallen” abgesehen hat. Fortan wird er auf Schritt und Tritt von den Decepticons überwacht, macht sich auf die Spuren der alten Sprache der Primes und wird von einem stärkeren Gegner, denn je zuvor bedroht. Denn “The Fallen” will mit einer Maschine die Sonne zerstören…

    Am Anfang…

    war Geschichte. Im Jahre 17000 vor Christus. Am Tag, an dem die Menschheit geschaffen wurde, wird es zum ersten Mal entdeckt: Die Maschine mit der “The Fallen” die Erde vernichten will – oder besser gesagt, die Sonne. Da die Autobots, die strikt gegen die Zerstörung von bewohnten Planeten sind, ihn damals aber aufhalten konnten, versteckte er den Schlüssel für die Maschine über lange Zeit – bis heute, als Sam diesen dummerweise nun endlich entdeckt.

    Mehr Science-Fiction

    Denn nun, in der Gegenwart ist er zurückgekehrt, um sein Werk zu vollenden. Hier setzt “Transformers 2″ genau da an, wo Teil 1 aufgehört hat. Sam will inzwischen aufs College gehen, ist immernoch mit seiner Freundin Mikaela zusammen und hält seinen Autobot Bumblebee, wie ein Haustier in der Garage. Interessanter sind allerdings die neuen Bösewichte, die spannenderweise fliegen können – und zwar bis in den Weltraum. So kommt es auch, dass wir nun endlich ein paar Bilder vom Heimatplaneten der Decepticons, sowie Bilder aus der Umlaufbahn der Erde, wo der Feind uns belauscht um den Standort von Sam herauszufinden und somit den Schlüssel ausfindig zu machen, zu sehen bekommen. Michael Bay spricht damit auch gleich in einer sehr abgedrehten Form die Probleme der totalen Überwachung an, ohne sie zu kritisieren.

    Mehr Effekte

    Ansonsten ist aber auch die Modellierung der neuen Autobots sehr interessant ausgefallen, denn in “Transformers – Die Rache” gibt es nicht nur eine deutlich höhere Anzahl an Bots, die automatisch auch die Anzahl der Effekte erhöhen, sondern auch einige wirklich interessante Modelle. So ist der Bösewicht “The Fallen”, sehr massig ausgefallen und – im Gegensatz zu den bunten friedlichen Autobots – in purem silber gehalten. Schon an seinem Gesichtsausdruck kann man allerdings erkennen, dass er ein eher düsterer und aggressiverer Zeitgenosse ist, der nicht davor zurückschreckt, grobste Gewalt anzuwenden. Das ist aber auch wiederum das Besondere an den Effekten von Michael Bay. Er schafft es nämlich tatsächlich, sogar Robotern einen Ausdruck ihrer Gefühle zu ermöglichen. Sei es Hass, Aggression, Fröhlichkeit, Ernsthaftigkeit, oder gar Traurigkeit, weil Bumblebee nicht mit aufs College gehen kann und in der Garage zurückgelassen werden soll. Ja, sogar weinen können die Autobots dann.

    Besonders bedrohlich wirkt allerdings ein besonders riesiger Autobot, der sich aus einigen Baufahrzeugen zusammensetzt und diversen wurmartigen Kreaturen aus Science-Fiction-Filmen nachempfunden wurde, dabei allerdings immernoch auf Beinen unterwegs ist und mit seiner Turbine alles aufsaugt, was sich ihm in die Quere stellt. Dieser wirkt besonders überwältigend, auch in Sachen Effekten, wenngleich er auch nicht sonderlich einfallsreich erscheint. Ebenso interessant ist allerdings ein Tarnkappenflugzeug, das sich im National Air and Space Museum plötzlich als ein uralter, weiser Autobot entpuppt, der Sam hilft, den verstorbenen Optimus Prime wieder zum Leben zu erwecken. Dieser weise Roboter ist hierbei allerdings vermutlich Gandalf aus “Herr der Ringe” nachempfungen, spatziert er schließlich sogar mit einem Gehstock durch die Gegend und ist eher weniger kampftauglich.

    Weniger Story, kaum Überraschungseffekt

    Schade ist allerdings, dass bei all den Effekten ein wenig die Übersicht verloren geht, denn manche Szenen bestehen so sehr aus Effekten, dass sie den Zuschauer so manches mal überfordern und man nicht mehr weiß, wo eigentlich oben und unten ist. Auch geht dabei der Überraschungseffekt verloren, den Michael Bay wohl zu kompensieren versucht. Im Gegensatz zu Teil 1 kennen wir diesmal nämlich schon alles und der Charme, der aufkam, als Sam erstmals auf die Autobots stoß, geht dabei völlig verloren. Das gleiche gilt für den Humor, als Sams Auto sich damals verselbstständigte und sich in Bumblebee verwandelte. Da hilft auch das Ärgern eines Mädchens auf dem Beifahrersitz, oder das eigenständige Parken im Gebüsch nichts mehr. An all diesen Stellen fehlt es dem Film nämlich an Überzeugungskraft, die der Vorgänger noch hatte und Michael Bay versucht, diesen Magel durch Actionszenen auszugleichen. Das wirkt zwar optisch mehr als überwältigend, lässt aber die Story, die inzwischen ein wenig aufgesetzt rüberkommt, ein wenig schwach ausfallen. Zum Glück jedoch war “Transformers” noch nie ein inhaltlich tiefgründiger Film, weshalb Fans von den zusätzlichen Effekten wohl mehr als begeistert sein dürften.

    Fazit:

    Wahre Reizüberflutung, die durch extrem viele Effekte und bombastische Action nochmal deutlich zugelegt hat.

    Sonstiges:
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