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    Transformers: Aufstieg der Bestien

    Transformers: Aufstieg der Bestien

    Land/Jahr:
    USA 2023
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    Steven Caple Jr.
    Darsteller:
    Anthony Ramos
    Dominique Fishback
    Lauren Velez
    Tobe Nwigwe
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    128 Minuten
    Kinostart:
    8. Juni 2023
    Label:
    Paramount Pictures

    Der ehemalige Soldat Noah Diaz setzt im Jahre 1994 alles daran, endlich einen Job zu finden und damit seiner Familie zu helfen, die chronische Erkrankung seines jungen Bruders zu behandeln. Doch die Vorurteile lassen nicht lange auf sich warten und Noah sieht kaum eine andere Möglichkeit, als sein Leben durch kriminelle Aktivitäten zu finanzieren. Ein legendärer Porsche soll es sein, dessen Diebstahl ihm zu baldigem Reichtum verhelfen soll. Doch kaum auf dem Fahrersitz platziert, stellt Noah fest, dass dieser ganz besondere Porsche plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Das Fahrzeug entpuppt sich als außerirdischer Roboter mit dem Namen Mirage, der in dem jungen Mann einen Verbündeten sieht. Und den brauchen die Transformers auch, denn mit Unicron wird die Erde schon bald von einem alles zerstörenden Planetenkiller bedroht. Damit beginnt ein uralter Kampf zwischen den Transformers, bei denen sich auch die tierischen Maximals an die Seite von Optimus Prime und den Menschen schlagen…

    Kritik:
    Zählt man auch das Spin-Off „Bumblebee“ hinzu, kommen die „Transformers“-Filme inzwischen auf beachtliche sieben Teile. Schon seit über fünfzehn Jahren nämlich kämpfen die außerirdischen Roboter auf der Erde gegeneinander und tarnen sich in der Form von Autos. Nun dürfen nach Bumblebee andere Charaktere die Hauptrollen übernehmen.

    Der Anfang der Transformers – schon wieder
    Ganz müssen wir auf das hübsche gelbe Auto zwar nicht verzichten, im Mittelpunkt steht jedoch nun der graue Transformers Mirage, der mit seiner eher kumpelhaften und lockeren Art doch so manche Sprüche auf Lager hat. So innovativ das auf den ersten Blick auch wirken mag: Als langjähriger Zuschauer der „Transformers“-Reihe bekommt man hier doch den Eindruck, plötzlich den ersten Teil mit neuen Darstellern und neuen Figuren einfach noch einmal zu sehen. Die Story ist im Prinzip schließlich sehr ähnlich: Ein junger Mann (dieses Mal Anthonys Ramos) kommt in den Besitz eines hübschen Autos, das sich dann jedoch als Transformer entpuppt – und an dessen Seite er schon bald die Welt vor anderen, bösartigen außerirdischen Robotern retten muss. Kurz gesagt: Eigentlich die gleiche Geschichte, auch wenn „Aufstieg der Bestien“ im Jahre 1994 sogar ein bisschen früher spielt.

    Augenschmaus mit Rotobertieren
    Interessant für Fans ist an der Stelle jedoch, dass der neueste „Transformers“ auf die alten Feinde gänzlich verzichtet. Zum ersten Mal sehen wir nicht den immer wiederkehrenden Kampf gegen die Decepticons, sondern bekommen mit den Terrorcons, den Predacons und den Maximals nun gänzlich neue Spezies des „Transformers“-Universum geboten. Schade ist dabei, dass die allerdings nicht kreativ genug sind, um wirklich völlig neue Wesen mit gänzlich neuen Eigenschaften zu erleben. Lediglich die Maximals, die hier in Form von tierischen Robotern auftreten, sind dabei interessant und haben auch optisch einiges zu bieten. Kommen da schließlich Transformers in Form von Gorillas, Nashörnern und riesigen Vögeln ins Spiel, ist das zumindest jener Aspekt, der auch diesen Teil noch von seinen Bildern leben lässt. Denn Fans wissen: „Transformers“ zeichnen sich vor allem durch ihre Optik aus und da muss eben Neues her, wenn die CGI-Effekte nach nun mehr als fünfzehn Jahren nicht mehr so ganz vom Hocker reißen.

    Transformers trifft Indiana Jones
    Letztendlich muss man durchaus zugeben, dass weder die Story, noch die Inszenierung aus heutiger Sicht besonders innovativ erscheinen. Unterhaltsam bleibt „Aufstieg der Bestien“ aber dennoch, vor allem weil Michael Bay ein paar neue Stilmittel einbaut (die er sich aber auch bei anderen Streifen abschaut). So gehen die Protagonisten nun auf die Suche nach historischen Artefakten und dürfen dabei auch ganz im Stile von „Indiana Jones“ in alte Höhlen und Gewölbe klettern. Ein bisschen Abenteuer möchte „Transformers“ ebenso sein, wie ein bisschen „Fast & Furious“, wenn sich die Transformers als autonome Autos in die Rolle der Geheimagenten versetzen. Für den Unterhaltungswert reicht es. Am Ende wird aber auch „Aufstieg der Bestien“ nur jene Zuschauer überzeugen, die jeden anderen „Transformers“-Film auch mochten.

    Fazit:
    Der neueste „Transformers“-Streifen erfindet auch beim siebten Versuch das Rad nicht neu, setzt aber vor allem voll auf Optik, Action und gute Unterhaltung. Der Spaßfaktor funktioniert noch immer – darüber hinaus hat „Aufstieg der Bestien“ aber wenig Besonderheiten zu bieten.