• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    The Expendables 4

    The Expendables 4

    Land/Jahr:
    USA 2023
    Genre:
    Action
    Regie:
    Scott Waugh
    Darsteller:
    Sylvester Stallone
    Jason Statham
    Dolph Lundgren
    Randy Couture
    50 Cent
    Megan Fox
    Andy Garcia
    Iko Uwais
    Levy Tran
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    103 Minuten
    Kinostart:
    21. September 2023
    Label:
    Leonine

    Die Expendables rund um Anführer Barney Ross sind das perfekte Verteidigungsteam und können so ziemlich mit jeder Waffe umgehen. Immer dann, wenn jegliche anderen Maßnahmen bereits fehlgeschlagen sind, werden sie gerufen, um einmal mehr die Welt zu retten. Am Rande eines drohenden nuklearen Konflikts zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, gerät eine terroristische Vereinigung in den Besitz eines nuklearen Sprengsatzes, der sich auf einem Frachter auf den Weg in feindliche Gewässer befindet. Nachdem nun allerdings auch noch Barney außer Gefecht gesetzt wurde, liegt es nun erstmals an Lee Christmas, große Verantwortung zu übernehmen und das Team anzuführen. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn das Team wird von einigen Neuzugängen mit recht speziellen Charakterzügen erweitert…

    Kritik:
    Der Action-Kracher „The Expendables“ hatte im Jahre 2010 die perfekte Idee für einen Kassenschlager: Er brachte alle gealterten Actionstars aus den 1980er Jahren zusammen, um gemeinsam mit viel Ballerei und reichlich Explosionen die Welt zu retten. Doch ist mit dem vierten Teil inzwischen die Luft raus? Immerhin ist Superstar Arnold Schwarzenegger längst nicht mehr mit von der Partie.

    Actionhelden vom alten Schlag
    Beim Grundprinzip hat sich allerdings nichts geändert, denn das Staraufgebot ist hier weiterhin sehr hoch: Sylvester Stallone, Dolph Lundgren, Jason Statham – die ganz großen Stars des Actiongenres sind natürlich auch weiterhin noch mit von der Partie. Dass die Story dabei – ähnlich wie bei den vorherigen drei Teilen – eher dünn bleibt und der Film vor allem auf ziemlich viel Action und Ballerei setzt, dürfte insgesamt den Erwartungen des Publikums entsprechen. Das macht auch immer noch ziemlichen Spaß, denn wie damals in den 1980er Jahren bekommen wir dabei Actionhelden vom alten Schlag geboten: Lockere freundschaftliche Sprüche machen vor allem zwischen Stallone und Statham noch immer ziemlichen Spaß und der Unterhaltungswert ist damit gesichert.

    Glaubwürdige Frauenpower
    Ein bisschen geht „The Expendables 4“ sogar einen kleinen Schritt in die Zukunft: Die Truppe wird schließlich mit reichlich Frauenpower rund um Megan Fox und Levy Tran bereichert. Nach einem Ausfall von Stallone als Barney Ross darf erstere dabei sogar mal die Führungsposition übernehmen und bringt Emanzipation und Feminismus in den Film. Anders, als in zahlreichen anderen Franchises, in denen männliche Darsteller eher zwanghaft durch Frauen ersetzt werden, entsteht dieses Mal aber keine Aufgesetztheit: die Besetzung von Megan Fox als Anfüherin scheint logisch und folgereichtig auf Grund ihrer schlagkräftigen Fähigkeiten in den Actionszenen. Im direkten Duell mit Statham kann sie schließlich problemlos mithalten und genauso Stärke beweisen, wie ihre männlichen Kameraden. So wirkt die Besetzung schlussendlich nicht mehr „woke“, sondern authentisch.

    Stealth-Action mit Jason Statham
    Statham gelingt es unterdessen dann sogar mehr Spannung in den Film zu bringen, als bei den drei Vorgängern. In typischer Actionthriller-Manier sorgt er für Infiltrations- und Stealth-Action – die mit reichlich Stil daher kommt. Wenn Statham versucht, unentdeckt den Frachter zu infiltrieren und einen Gegner nach dem anderen heimlich umbringt, fühlen wir uns schnell an ein Level aus dem Videospiel „Splinter Cell: Chaos Theory“ erinnert. Plötzlich haben die „Expendables“ also auch mal Passagen, die nicht aus stupider Dauerballerei bestehen, sondern ähnlich wie in einem Agententhriller mit Hochspannung daher kommen. Das mag zwar optisch nicht so spektakulär aussehen, wie zuletzt in der legendären „John Wick“-Reihe, bietet aber insgesamt doch mehr Story, unterhaltsamere Charaktere und höhere Spannung.

    Fazit:
    Ein Truppe vom alten Schlag: Der vierte Teil der „Expendables“ setzt die Reihe angemessen fort, sorgt mit den bekannten Actionstars für gute Unterhaltung und kann mit ein bisschen Stealth-Action zum Höhepunkt sogar für ordentlich Spannung sorgen. Ein gelungener Abschluss.