Schon seit seiner Kindheit ist der Hund Krypto der beste Freund des Superhelden Superman. Seite an Seite kämpfen sie gegen die größten Schurken der Stadt Metropolis. Als jedoch die komplette Justice League inklusive Superman vom genialen Lex Luthor und seinem bösartigen Labor-Meerschweinchen gefangen genommen werden, muss Krypto eine bunt zusammengestellte Gruppe aus Haustieren davon überzeugen, seinen Helden und Herrchen aus den Fängen des Bösen zu befreien. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn durch das grüne Kryptonit hat Krypto längst seine Kräfte verloren und die die bunt gemischten Kameraden sind trotz ihrer neu erlangten Superkräfte nicht gerade ein besonders fähiger Haufen Haustiere. Dumm nur, dass das Schicksal der Menschen in Metropolis vom Erfolg der Tiere abhängt…

Kritik:
Der Hype um die großen Superhelden-Filme von Marvel und DC Comics bricht einfach nicht ab. Warum also nicht einfach mal etwas völlig durchgedrehtes probieren: Die Haustiere aus den „Pets“-Filmen mit Superkräften ausstatten und als Äquivalent zu den Superhelden aus DC auf Jagd nach Verbrechern schicken. Heraus kommt ein witziger Animationsfilm für die ganze Familie.

Haustiere mit Superkräften
So ganz dem Original entspricht die durchaus geniale Idee natürlich nicht: Man stelle sich vor, „Superman“ hätte seit seiner Kindheit einen Hund gehabt, der mit den gleichen Fähigkeiten ausgestattet wäre. Ein Super-Hund sozusagen, der fliegen kann, übermenschlich stark ist und mit seinen Laser- und Röntgenaugen seinem besten Freund stets zur Seite steht. Genau diese verrückte Idee hat sich „League of Super-Pets“ ausgedacht und schickt „Superdog“ zur Rettung der Welt nach Metropolis. Und anders als in den Realverfilmungen steht gar nicht Clark Kent als Superman im Mittelpunkt, sondern der weiße Hund mit seinem roten Umhang bekommt kurzerhand die Hauptrolle. Die Gags machen dabei sowohl den Erwachsenen Spaß, die jede Anspielung auf die Vorlage verstehen, als auch den Kindern, die sich hier im Kino köstlich amüsieren.

Überraschungs-Hit mit Absurditäten
Dass sich „League of Super-Pets“ durchgehend selbst nicht allzu ernst nimmt, steht dem Film unterdessen ziemlich gut, denn so absurd geht es auch beim restlichen Inhalt des Animationsfilms weiter. Die Bösewichte in diesem Film sind nämlich nicht etwa menschliche „Metawesen“ aus einem anderen Universum, sondern genauso tierisch: Eine Horde von – kein Scherz – Meerschweinchen mit Superkräften machen den Super-Tieren zu schaffen und werden mit so ziemlich allen Fähigkeiten ausgestattet, die das DC Universum für gewöhnlich so hergibt. Das ist zugegeben herrlich absurd und albern und macht genau deshalb so unglaublich großen Spaß. Mit seinem durchgehend erstaunlich gut funktionierenden Humor könnte „League of Super-Pets“ womöglich bereits die große Überraschung des Jahres sein.

DC Comics Parodie
Generell versteht sich der Streifen aber sowieso als Parodie auf das DC-Comicuniversum und seinen dazugehörigen Superhelden. So ziemlich jedes Klischee aus den bekannten Filmen wird hier mitsamt zahlreichen Easter Eggs am laufenden Band auf die Schippe genommen. Das fängt schon bei „Ace the Bat-Hound“ an, dem schwarzen Kampfhund mit den spitzen Ohren, der als Gegenstück zum menschlichen Batman herhalten darf. Moment Mal: Batman hat als einziger „Superheld“ hier eigentlich gar keine Superkräfte und findet das völlig überbewertet? Natürlich wird auch darauf ausgiebig eingegangen und diese Besonderheit genutzt, um das Comicuniversum großflächig zu veralbern. Für Fans von Marvel und DC Comics dürfte „League of Super-Pets“ geradezu ein Muss sein und wer Kinder hat, sollte diese unbedingt mit ins Kino nehmen.

Fazit:
Eine absurde Idee aus dem DC Comicuniversum sorgt für die Kino-Überraschung des Jahres: „League of Super-Pets“ stattet die Haustiere aus den „Pets“-Filmen mit Superkräften aus und nimmt dabei die Comicverfilmungen gewaltig auf die Schippe. Das Ergebnis ist ein unglaublich witziger Spaß für die ganze Familie und ein Must-See für Comic-Fans.