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    Hangover

    Hangover

    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Todd Phillips
    Darsteller:
    Bradley Cooper
    Ed Helms
    Zach Galifianakis
    Justin Bartha
    Heather Graham
    Sasha Barrese
    Jeffrey Tambor
    Ken Jeong
    Racheal Harris
    Mike Tyson
    Mike Epps
    Jernard Burks
    Rob Riggle
    FSK:
    ab 12 Jahre
    Dauer:
    100 Minuten
    Kinostart:
    23. Juli 2009
    Label:
    Warner Bros.

    Doug heiratet in ein paar Tagen. Zur Feier des Anlasses will er mit seinen drei Kumpels Phil, Stu und Alan nach Las Vegas fahren, um seinen Junggesellenabschied zu feiern, wie es vor einer Hochzeit nunmal üblich ist. Als kleine Nettigkeit leiht ihm sein neuer Schwiegervater auch noch seinen Mercedes und um die Tage richtig genießen zu können, mieten sie auch noch eine Luxusvilla im Ceasars Palace, die sie mehr als 4000 Dollar pro Nacht kostet. Soweit so gut, denken die beiden, wäre da nicht ein kleines Missgeschickt auf dem Dach: Kurz bevor die Jungs auf dem Dach des Hotels mit einem Glas Jägermeister anstoßen wollen, hat Alan ihnen nämlich ein wenig Ecstacy in ihr Getränk gemischt. Das denkt er zumindest, in Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine Vergewaltigungsdroge, die nicht nur high macht, sondern auch noch einen ziemlich heftigen Blackout verursacht. Wie es also kommen muss, wachen die vier am nächsten Morgen auf dem Boden des – inzwischen zerstörten – Hotelzimmers auf und haben keine Ahnung, was in der letzten Nacht passiert ist. Stattdessen müssen sie erschreckenderweise feststellen, dass sie ein unbekanntes Baby in der Suite haben und im Badezimmer ein ausgewachsener Tiger sitzt. Zu allem Überfluss ist dann außerdem auch noch der Bräutigam Doug verschwunden. Nun heißt es, herauszufinden, was passiert ist und Doug zu finden. Doch auf dem Weg dorthin, landen sie nicht nur im totalen Chaos, sondern müssen auch noch so einige erschreckende Dinge feststellen. Denn während Stu in der letzten Nacht einen äußeren Schneidezahn verloren und eine Stripperin geheiratet hat, die er nicht einmal kennt, muss Phil feststellen, dass er kurzzeitig wegen einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Noch dazu weiß Alan sich überhaupt nicht zu benehmen und spielt den Strohdoofen…

    Der Kater aller Kater, darum geht es, um es kurz und knapp auszudrücken in “Hangover”. Die Komödie mit dem passenden Titel dreht sich nämlich um eine verrückte Truppe aus vier zusammengewürfelten Kerlen, die eines morgens mit einem Riesenkater und Blackout aufwachen und von nichts mehr einen Plan haben. Das einzige was sie wissen ist, dass sie im totalen Chaos aufgewacht sind und nicht einmal wissen, wie der Tiger in ihr Badezimmer gekommen ist. Geschweigedenn, warum Stu einen Zahn verloren hat und Phil offensichtlich im Krankenhaus war. Von nun an, machen sie sich also auf die Suche nach Doug, was wahrlich in einem chaosreichen Road Trip ausartet. Denn auf ihrem Weg soll ihnen u.a. die neue unbekannte Frau von Stu, ein verrückt gewordener Chinese, der sein Geld wieder haben will und Mike Tyson im Weg stehen. Doch nicht nur die in jeder Minute absurden Situationen sind ein Qualitätskriterium: Auch die Darsteller liefern hervorragende Leistungen ab und sind im wahrsten Sinne eine zusammengewürfelte Chaotentruppe. Die besteht nämlich aus einem coolen Anführertypen, dem bald heiratenden Opfertypen, einem schüternen Weichei und einem Volltrottel, der nur eines kann: sich daneben benehmen. Insbesondere letzterer, gespielt von Zach Galifianakis dürfte bei Komödienfans schon bald großen Kultstatus erreicht haben. Er spielt nämlich nicht nur den Doofen, der in Wirklichkeit ziemlich intelligent und liebebedürftig ist, sondern hat auch noch immer die passenden, verrückten und Lachkrampf-erzeugenden Dialoge auf Lager. Zu allem hat er irgendetwas zusammenhangloses beizutragen, das in der jeweiligen Situation einfach nur zum Lachen bringt. Dank ihm, könnte man sich diesen Film glatt ein zweites Mal ansehen. Und trotz diesem großen Chaos, dass die Jungs erzeugen, dürften sich wohl so manche wiedererkennen, da es sich letztlich doch fast schon um einen typischen Männerabend handelt – wenn auch in stark übertriebenen Maße. Das sorgt zusammen mit dem hervorragenden Setting in Las Vegas, für eine besondere – witzig-chaotische – Atmosphäre, die einen gelungenen Kontrast zur heilen Welt bei Dougs Zukünftiger zuhause und dem Alltag der Zuschauer erzeugt.

    Fazit:
    Chaotisch, durchgeknallt und zum schreien komisch: Der wohl witzigste aller aktuellen Kinostarts.

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