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    Return of the First Avenger

    Return of the First Avenger


    Land/Jahr:
    USA 2014
    Genre:
    Action
    Regie:
    Anthony Russo
    Joe Russo
    Darsteller:
    Chris Evans
    Scarlett Johansson
    Robert Redford
    Samuel L. Jackson
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    136 Minuten
    Kaufstart:
    14. August 2014
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment

    Steve Rogers ist nach vielen Jahren aus dem Tiefschlaf in der Kryokammer aufgewacht und hat einiges nachzuholen. Seit dem zweiten Weltkrieg war er schließlich nicht mehr im Einsatz und muss nun erst einmal zu neuen Kräften gelangen. Gemeinsam mit der geheimen militärischen Organisation S.H.I.E.L.D. soll er schließlich für Recht und Ordnung sorgen und die Menschheit vor dem Bösen bewahren. Einst hat er die Weltbevölkerung schließlich schon vor Hydra, der wissenschaftlichen Einrichtung der Nationalsozialisten, beschützt. Dumm nur, dass die Erde längst noch nicht vollkommen von diesen alten Feinden befreit ist und selbst S.H.I.E.L.D. von dessen Anhänger längst unterwandert wurde. Bisher über Jahrzehnte stets im Verborgenen geblieben, überdauerten sie bis ins 21. Jahrhundert, um die Menschheit der totalen Kontrolle und Überwachung zu unterwerfen und mitsamt der neu geschaffenen Heli-Carrier jeden Feind des nationalistischen Hydra-Systems auszuschalten. Da dauert es nicht lange, bis sich Steve Rogers alias Captain America mit seinen Freunden auf der Flucht vor seiner eigenen Organisation befindet und einmal mehr die Welt retten muss…

    Kritik:
    Für viele Kinogänger gehörte der letzte Captain America-Film „The Return of the First Avenger“ zu den absoluten Highlights des Kinojahrs. Kaum jemand schwärmte nicht von diesem effektgeladenen Streifen, der den Superheldenfilm mit einem anderen spannenden Genre vermischt. Doch hält Chris Evans in seiner Hauptrolle, was er verspricht?

    Nazis meet NSA
    In diesem Streifen geht es schließlich nicht einfach nur darum, ein paar übermenschlich starke Superhelden gegeneinander antreten zu lassen und mit gehöriger Wucht für reichlich Zerstörungen zu sorgen. Davon gibt es zwar ebenso genug zu sehen, doch bei „The Return of the First Avenger“ gibt es auch eine packende Story zu sehen, die überaus tiefgründig und erschreckend nah an der Realität zu sein scheint – zumindest oberflächlich. Dieses Mal vermischt Marvel nämlich den klassischen Superheldenfilm mit einem Korruptions- und Überwachungsthriller. Die Geheimorganisation, bei der unter anderem Captain America tätig ist, wurde schließlich von bösartigen Nazis unterwandert, die die Welt unterwerfen wollen. Doch das machen sie auf eine Weise, die erschreckend nah an der Realität liegt. Die nationalsozialistische Wissenschaftsorganisation Hydra wäre schließlich hinsichtlich ihrer Machenschaften durchaus mit der NSA vergleichbar.

    Captain against America
    Die wollen nämlich mittels totaler digitaler Überwachung der gesamten Welt jeglichen Feind des geplanten nationalsozialistischen Systems ausfindig machen, ermorden und ein gänzlich neues Regime aufbauen. Man ist der Meinung, die Menschheit würde mit zu viel Freiheit nicht zurecht kommen und sie müsse diese zu Gunsten ihrer vermeintlichen „Sicherheit“ unbedingt aufgeben. Doch wie so oft: Der Staat ist nicht gerade der, dem man unbedingt vertrauen sollte – und mitten aus dem Geheimdienst heraus beginnt die Hydra mit ihrem Feldzug. Obwohl in der Hauptrolle Captain America zu sehen ist, zeigt sich „The Return of the First Avenger“ also erstaunlich anti-amerikanisch. Man richtet sich gezielt gegen die geplanten Überwachungsmaßnahmen und baut dabei so viele Parallelen zur Realität auf, wie nur möglich. Nichts desto trotz sind die übertriebene Action, die futuristische Technik und auch die feindliche Organisation selbst ein wenig an den Haaren herbei gezogen – doch allein die Story kombiniert mit dem Superhelden-Setting verspricht schon überaus viel Spannung.

    Fliegende Stuntmen
    Darüber hinaus darf natürlich die Action des Films nicht fehlen und die ist, zusätzlich zu den überwältigenden Effekten, überaus beeindruckend. Bei der Actionchreographie liefern schließlich alle Darsteller gleichermaßen hervorragende Leistungen ab und brauchen sich vor den größten Actionstars nicht zu verstecken. Lediglich der nun ein klein wenig ältere Samuel L. Jackson darf sich derweil mit einer etwas ruhigeren Rolle begnügen, passt aber damit ebenso perfekt in diesen Streifen hinein. Alles Weitere erledigen dann die erstklassige Kameraführung, die tollen Kostüme und auch der hervorragend besetzte Bösewicht Sebastian Stan als „Bucky“. Damit kann man „The Return of the First Avenger“ zweifellos als den besten Marvel-Superhelden-Film aller Zeiten bezeichnen, sodass dies zu einem Pflichtkauf für jeden Captain America-Fan wird.

    Fazit:
    Die Mischung aus klassischem Superhelden-Actionfilm und bedrohlichem Überwachungs- und Korruptionsthriller macht „The Return of the First Avenger“ zum besten Marvel-Streifen aller Zeiten!