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    The IT Crowd – Version 4.0

    The IT Crowd – Version 4.0


    Land/Jahr:
    GB 2010
    Genre:
    Comedy / Serie
    Regie:
    Graham Linehan
    Darsteller:
    Richard Ayoade
    Chris O'Dowd
    Katherine Parkinson
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    141 Minuten
    Kaufstart:
    21. Januar 2011
    Label:
    Studio Hamburg


    Moss, Roy und Jen haben in etwa den Job, den so manche Computerfreaks als Traumjob bezeichnen würden: Sie arbeiten in der IT-Abteilung eines großen Unternehmens und haben zudem die Möglichkeit, ihr „Büro“ komplett nach ihren teils kindischen und „nerdigen“ Wünschen einzurichten. Dumm nur, dass sie so ziemlich genau das Klischee eines typischen Nerds verkörpern, der sich stets im Keller aufhält, mit dem anderen Geschlecht wenig am Hut hat und sein Leben überwiegend mit Videospielen verbringt, während Jen eher dem Typ „Noob“ entspricht. Doch damit werden sie sich irgendwie arrangieren müssen…

    Kritik:
    Es gibt Serien, die an allen möglichen Stellen massiv promotet werden und trotzdem nicht wirklich beachtet werden. Dann aber gibt es die Sorte von Serien, für die eigentlich kaum geworben wird, die aber trotzdem in einer gewissen Zielgruppe zum Kult geworden sind. Eine davon mag „The IT Crowd“ sein, die überwiegend bei den „Nerds“, also den Computerfreaks, einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat und wohl auf so ziemlich jedem Nerd-Treffen von einer Festplatte zur anderen wanderte. Doch kein Wunder, werden sich viele Informatiker und Programmierer wohl in den Hauptfiguren wiedererkennen, dessen Leben hauptsächlich aus der Anwendungsentwicklung besteht. Sie sind die typische Sorte von Menschen, die von Otto-Normalverbrauchern meist eher schräg angeschaut werden und kaum verstanden werden, aber ebenso wenig Verständnis für ihre technikscheuen Mitmenschen übrig haben. „The IT Crowd“ hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, ein wenig auf diesem „Nerd“-Klischee herumzureiten und den Informatikerberuf auf ironische Weise auf die Schippe zu nehmen. So sehen wir also „Kellerkinder“, die in einem Spielautomaten stecken bleiben, oder panisch „wir werden alle sterben“ schreien, sobald sie erfahren, dass ein Sprengsatzentschärfungsroboter mit Vista betrieben wird. Ganz zu schweigen von den recht witzigen Anspielungen auf den typischen IT-Support und den Allüren in der Chefetage. Es mag dabei zwar sicherlich eine Tatsache sein, dass die vierte Staffel längst nicht mehr mit der ersten mithalten kann, doch trotzdem bekommen wir immer wieder geniale IT-Gags geboten, bei denen wir uns das Lachen wohl kaum verkneifen können. Allerdings sollte dabei auch klar sein, dass wir „The IT Crowd“ keineswegs ernst nehmen dürfen. Wer sich darauf einlassen kann, bekommt hiermit eine innovative und äußerst witzige britische Sitcom geboten, die man nicht verpasst haben sollte. Leider muss man jedoch zugeben, dass die aktuelle vierte Staffel mit ihren lediglich sechs Folgen, die jeweils weniger als eine halbe Stunde dauern, ein wenig knapp ausgefallen ist. Wahre Fans der Serie sollten sich die Staffel außerdem im englischen Original ansehen, da die Gags dort nochmal auf besondere Weise zur Geltung kommen und auch die Synchronstimmen insgesamt noch einen Tick absurder wirken. Auf jeden Fall ist „The IT Crowd“ für jeden Fan britischer Sitcoms sehr lohnenswert.

    Fazit:
    Innovative und witzige britische Sitcom, die unter Nerds längst zum Kult geworden ist. Absolut sehenswert, wenn auch etwas knapp ausgefallen.