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    The Amazing Spider-Man 2

    The Amazing Spider-Man 2


    Land/Jahr:
    USA 2014
    Genre:
    Fantasy
    Regie:
    Marc Webb
    Darsteller:
    Andrew Garfield
    Emma Stone
    Jamie Foxx
    Dane DeHaan
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    141 Minuten
    Kaufstart:
    4. September 2014
    Label:
    Sony Pictures

    Mittlerweile kann sich Peter Parker gar kein anderes Leben mehr vorstellen. Er liebt es, seine Fähigkeiten als Spiderman zu nutzen, sich durch die Straßen zwischen den Wolkenkratzern zu schwingen und seine Heimatstadt New York vor bösen Verbrechern zu schützen. Noch immer rätseln die Bewohner der Stadt unterdessen über die wahre Identität des maskierten Spinnenmanns, den nur seine Freundin Gwen wurde von seinem Doppelleben in Kenntnis gesetzt. Während ihre Beziehung kriselt, weil Peter sie auf gar keinen Fall in Gefahr bringen möchte, bekommt er es mit immer schwierigeren Gegnern zu tun. Mit dem aus purer Elektrizität bestehenden „Electro“ hat er sogar erstmals einen Feind, der ihm haushoch überlegen ist. Doch schon wieder wird ihm klar: Der Ursprung allen Übels scheint die Firma Oscorp zu sein, der er auch seine Fähigkeiten zu verdanken hat…

    Kritik:
    Tobey Maguire stieß bei vielen Fans des berühmten Comichelden nicht immer auf allzu große Beliebtheit. Nicht allzu lange dauerte es also, bis mit „The Amazing Spider-Man“ praktisch ein Reboot der Reihe in den Startlöchern stand, natürlich mit neuem Darsteller. Nun geht man in die zweite Runde und Andrew Garfield kann nach wie vor durch seinen gelungenen Humor in der Rolle des Spiderman überzeugen. Doch kann auch die Story noch genauso gut punkten?

    Der Weg in die Gefahr
    Natürlich darf man bei einer solch effektgewaltigen Comicverfilmung keinen allzu großen Realismus erwarten. Erfahrungsgemäß häufen sich natürlich auch in „The Amazing Spider-Man 2“ die großen Effekte und atemberaubenden Szenen. Ob schwungvoll zwischen den Wolkenkratzern, im rasanten Nahkampf gegen die Feinde oder mit den besonderen Fähigkeiten seiner Gegner – dieser Film ist stets ein großer Augenschmaus. Die optischen Qualitäten können also vollends überzeugen und begeistern vor allem jene Filmfans, die mal wieder etwas richtig Hübsches auf dem heimischen Bildschirm sehen wollen. Leider klappt es allerdings bei der Glaubwürdigkeit nicht so ganz, denn unter all den Effekten leidet so manches Mal die Story. Während diese typischerweise recht dünn ausgefallen ist und sich auf den üblichen Kampf gegen die Bösewichte der Stadt New York konzentriert, fallen dem aufmerksamen Zuschauer doch gelegentlich diverse Logiklöcher auf. Wie Spider-Man etwa seine Freundin beschützen möchte, während er ständig gemeinsam mit ihr durch die Stadt schwingt, erschließt sich uns beispielsweise nicht – obwohl das offensichtlich für die Figuren Grund genug ist, über eine Trennung nachzudenken. Ähnliche Logikfehler gibt es dann auch bei den Fähigkeiten der Gegner und den großen Fragezeichen, die angesichts der vielen physikalischen Unmöglichkeiten aufkommen. Bei einer Comicverfilmung kann man über derartiges aber vermutlich hinweg sehen.

    Spider-Man mit Humor
    Dafür kann „The Amazing Spider-Man 2“ an anderer Stelle umso überzeugen und bietet damit einen hohen Unterhaltungswert. Erneut können sich der Humor und der Wortwitz von Andrew Garfield nämlich sehen und hören lassen, sodass uns dieser Darsteller auch dieses Mal auf Anhieb sympathisch wird. Besonders dann, wenn Spider-Man sich mit viel Sarkasmus über die Situationskomik lustig macht und seine eigenen Handlungen doch ein wenig auf die Schippe nimmt. Insofern ist klar: Hier bekommen wir keinen todernsten Comichelden für Erwachsene geboten, sondern eher einen familienfreundlichen Actionstar, der den Spagat zwischen Action und Humor hervorragend hinbekommt. Geht man mit den richtigen Erwartungen an diesen Film heran und ist mit unterhaltsamem Popcorn-Kino zufrieden, kann man über die Schwächen bei der Story getrost hinweg sehen – man kann eben nicht in allem gut sein. So oder so dürfte „The Amazing Spider-Man 2“ vor allem bei denjenigen gut ankommen, die Tobey Maguire in der Vergangenheit nicht sonderlich mochten.

    Fazit:
    Mit einigen Logikfehlern setzt der zweite Spider-Man-Film mit Andrew Garfield erneut auf eine Mischung aus Action, Humor und vielen Effekten und punktet dabei mit einem enorm hohen Unterhaltungswert.