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    Stomp the Yard 2

    Stomp the Yard 2


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Tanzfilm
    Regie:
    Rob Hardy
    Darsteller:
    Collins Pennie
    Pooch Hall
    Jasmine Guy
    David Banner
    Keith David
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    84 Minuten
    Kaufstart:
    9. Dezember 2010
    Label:
    Sony Pictures

    Da hat sich Chance ja was eingebrockt: Bei einem Tanzwettbewerb setzt ein Gangsterboss eine ganze Menge Geld auf ihn, welches dieser anschließend von ihm zurückhaben will, als er dummerweise verliert. Da er dieses natürlich nicht besitzt und den Gangstern noch gerade so entkommen kann, tritt er auf seiner Uni dem Stepptanzteam „Theta Nus“ bei. Sein Ziel: Das Preisgeld gewinnen und somit seine vermeintlichen Schulden abbezahlen. Dumm nur, dass seine Teamkollegen schon bald in die Sache verwickelt werden und die Gewalt beinahe zu eskalieren scheint…

    Kritik:
    Tanzfilme der letzten Zeit haben meist eines gemeinsam: Sie lassen junge Menschen zum Hip-Hop tanzen und handeln vom Zusammenhalt, den diese bisher nie erlebt haben. Genau darum geht es auch in „Stomp the Yard: Homecoming“, der uns die Geschichte von Chance präsentiert, der in die Fänge einiger Gangster gelangt. Bereits vor lange Zeit hatte ihn seine Ex-Freundin enttäuscht, als er sie am meisten brauchte und weiß daher, dass er sich auf Zusammenhalt nicht verlassen kann. So versucht er sich im Alleingang durchzuboxen und hätte nicht damit gerechnet, bald mit seinem Stepptanzteam gemeinsam zu kämpfen.

    Erstklassige Choreographie
    Zunächst einmal steht allerdings der Tanz erwartungsgemäß im Vordergrund. Schnell sehen wir bereits in den ersten Szenen einige Hip-Hopper auf der Tanzfläche stehen, die zu ihrer Musik tanzen und zugleich beeindruckende Breakdance-Einlagen einbringen. Die Choreographie ist dabei sichtbar hervorragend und nicht zu bemängeln, wenn gleich doch alles ein wenig unspektakulärer in Szene gesetzt wurde, als beispielsweise in „Step Up“. Gewisse Ähnlichkeiten zu anderen Tanzfilmen sind aber dennoch erkennbar.

    Interessante, aber minimalistische Story
    Ein wenig überraschender kommt dagegen die Story, welche eben nicht nur vom Tanzen, sondern auch von der Auseinandersetzung mit Gangstern handelt. Hier scheint also eine richtige Bedrohung auf die Protagonisten zu warten, statt dass wir einen Hauptcharakter sehen, der sich nur eine bessere Zukunft aufbauen will. Entsprechende Actionszenen gibt es also obendrein, auch wenn diese bei weitem nicht so brutal ausgefallen sind, wie in so manchen Actionfilmen.

    Schade ist unterdessen allerdings, dass der gesamte Film ein wenig minimalistisch wirkt. Man könnte meinen, man hätte die Story und die Inszenierung aufs Nötigste reduziert, sodass die Charaktere insgesamt deutlich zu kurz kommen. Wenn wir hauptsächlich Tanzszenen zu sehen bekommen und die Hintergrundgeschichte gerade mal so erzählt wird, dass sie überhaupt vorhanden ist, mag das insgesamt etwas schwach wirken. Da hätte man vor allem die Charakterzeichnungen deutlich ausbauen müssen, denn so wirkt die Gangsterstory beinahe überflüssig. Schade, denn gute Ansätze hatte „Stomp the Yard: Homecoming“ hier auf jeden Fall. So bleibt es aber auch hier bei einem durchschnittlichen Tanzfilm, der lediglich mit dem „Step Up“-Erfolg mitziehen will.

    Fazit:
    Minimalistischer Tanzfilm mit hervorragender Choreographie, aber schwachen Charakterzeichnungen und knapp geratener Story.