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    Leverage – Staffel IV

    Leverage – Staffel IV


    Land/Jahr:
    USA 2008 - 2012
    Genre:
    Serie
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    Timothy Hutton
    Gina Bellman
    Christian Kane
    Beth Riesgraf
    Aldis Hodge
    Jeri Ryan
    Wil Wheaton
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    730 Minuten
    Kaufstart:
    10. Mai 2013
    Label:
    edel:motion

    Manchmal gibt es Situationen im Leben, in denen verzweifelte Menschen einfach keine Hilfe finden. Denn die Reichen und Mächtigen nehmen sich, was sie wollen und sind den armen und schwachen Normalbürgern haushoch überlegen. In diesem Fall kommt die „Leverage Consulting & Assiociates“ ins Spiel, um genau diesen Menschen zu helfen. Als ehemalige Agenten des CIA kümmern sich Nate, Parker, Hardison, Eliot und Sophie um die ganz schwierigen Fälle von Gaunerei. Regelmäßig kommen sie den gefährlichen Machenschaften von großen Betrügern auf die Schliche – und verwenden dabei selbst falsche Tricks und Betrügereien. Ein spannender Job…

    Kritik:
    Bei vielen Serienfans ist die Gaunerserie „Leverage“ mittlerweile zum Kult geworden. Durch die zahlreichen Gast- und Nebenrollen bekannter Schauspieler – darunter auch viele „Star Trek“-Stars wie Jeri Ryan – hat es zumindest immer wieder einen besonderen Reiz, einmal einen Blick in die Folgen zu werfen. Doch mit seinem gelungenen Konzept kann die Serie schnell in ihren Bann ziehen und sorgt für spannende Unterhaltung.

    Sympathisches Team
    Der große Erfolg ist wohl darin begründet, dass die Serie fünf unverwechselbare und wiedererkennbare Hauptcharaktere zu bieten hat. Mit vielen charakterlichen Eigenheiten können sie schnell große Sympathien aufbauen und liefern ein wunderbares Gesamtkonzept ab. Die gesamte Geschichte, bei der jede Episode eine gänzlich eigene Story wiedergibt, ist somit um die fünf Figuren herum gebildet. Damit kann allerdings jede Folge auch einzeln angesehen werden, sodass die Staffel keineswegs in der korrekten Reihenfolge gesichtet werden muss. Um mal einfach mittendrin einzusteigen oder als Quereinsteiger mit der vierten Staffel zu beginnen, eignet sich „Leverage“ also hervorragend. Noch dazu bauen wir als Zuschauer bald eine emotionale Bindung zu den Figuren auf, mit denen wir uns irgendwie identifizieren können. Besonders Nate als Kopf der Bande, Parker als idiotensichere Diebin, Eliot als draufgängerischer Schläger im 80er Jahre-Stil und Hardison als nerdiger schwarzer Hacker gehören einfach fest zum Team dazu und liefern herausragende Leistungen. Lediglich Sofie mag manches Mal den Eindruck erwecken, lediglich als Anhängsel für Nate zu existieren – doch darüber kann man getrost hinweg sehen.

    Wechselhafte Qualitäten
    Besonderer Clou der Serie: Die Story der einzelnen Folgen punktet mir durchdachten Betrügereien. Hier sind also tatsächlich fünf Betrüger am Werk, die gezielt andere Betrüger betrügen, um so für Gerechtigkeit zu sorgen. Wenn dann beide Parteien versuchen, sich gegenseitig übers Kreuz zu legen und auszutricksen, hat das irgendwie seinen besonderen spannenden Reiz – vor allem dann, wenn am Ende die geschickte Auflösung mit dem humorvollen Aha-Effekt zustande kommt. Trotzdem sind leider nicht alle Situationen immer glaubwürdig, denn die Diebstähle und Betrügereien erscheinen manches Mal ein wenig zu einfach. Dafür hat die Staffel auch herausragende komplexe Folgen zu bieten – etwa jene, bei denen „Star Trek“-Legende Jonathan Frakes höchstpersönlich auf dem Regiestuhl saß. Leider kann man das nicht über jede Folge behaupten, denn insbesondere Episode 12 mit ihrem Dokumentarfilmer in Handkamera-Look drückt die Wertung deutlich nach unten und hat es uns ganz und gar nicht angetan. Zum Glück bleibt das Qualitätsniveau bei den meisten Folgen doch recht hoch. Insgesamt lohnt sich ein Blick also auf jeden Fall und zahlreiche Anspielungen an diverse Science-Fiction-Serien macht „Leverage“ zu einem spaßigen Genuss für Kenner.

    Fazit:
    Die vierte Staffel der erfolgreichen Gaunerserie kann zwar nicht mit jeder Folge perfekt überzeugen, sorgt aber mit einem unverwechselbarem Team, komplex durchdachten Episoden und zahlreichen Serienanspielungen für dauerhafte Unterhaltung.