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    Kindsköpfe

    Kindsköpfe


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Dennis Dugan
    Darsteller:
    Adam Sandler
    Kevin James
    Chris Rock
    David Spade
    Rob Schneider
    Salma Hayek
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    98 Minuten
    Kaufstart:
    21. Januar 2011
    Label:
    Sony Pictures


    Als Kinder hatten Lenny und seine Freunde eine einzige gemeinsame Leidenschaft: Basketball. Damals schafften sie es mit ihrem Coach sogar, eine Meisterschaft zu gewinnen. Doch heute, 30 Jahre später leben sie alle ihr eigenes Leben. Einige von ihnen sind sogar bereits verheiratet und haben Kinder. Als sie dann jedoch plötzlich die Nachricht erhalten, dass ihr Coach verstorben ist, zögern sie nicht lange, sich zur Beerdigung zu begeben – und treffen dort alle erneut aufeinander. Prompt kommen bei ihnen natürlich die Kindheitserinnerungen hoch, was sie veranlasst, ein gemeinsames Wochenende zu verbringen. Dumm nur, dass das Chaos dabei nicht lange auf sich warten lässt…

    Kritik:
    Wenn wir das Logo von „Happy Madison“ zu sehen bekommen, dürfte für viele längst klar sein, wer dahinter steckt: Das Filmstudio von Adam Sandler. Naheliegend ist es damit also, dass Sandler nicht nur das Drehbuch übernommen hat, sondern auch gleich als Produzent und Darsteller agierte. Wenn er dann auch noch einen Kevin James aus „King of Queens“ an seiner Seite hat, sollte man meinen, dass dies zwangsläufig zu einem Erfolg werden müsste und die Erwartungen werden entsprechend hoch angesetzt. Zugegeben, witzig ist „Kindsköpfe“ durchaus geworden. Das mag natürlich nicht nur an den lockeren Sprüchen von Adam Sandler, sondern auch am tollpatschigen Auftritt von Kevin James liegen. Der nämlich hält sofort einen den genialsten Gags bereit und stellt sich beim Ausstieg aus seinem Swimmingpool etwas dämlich an. Doch dann macht „Kindsköpfe“ den größten Fehler, den der Film hätte machen können und zieht sich lange Zeit an diesem einen Gag hoch. So tauchen also vermehrt ähnliche Situationen auf, in denen man bereits vorhersehen kann, dass entweder Kevin James selbst, oder jemand anderes auf verrückte Weise abstürzt. Da dürfte jedem klar sein, dass sich die Gags schnell abnutzen. Trotz allem kann man aber beruhigt sagen, dass der Film dennoch nicht unlustig wird und wir hin und wieder immerhin noch die ein oder andere witzig-geniale Szene zu sehen bekommen. Unterdessen wirkt die Rollenverteilung von „Kindsköpfe“ allerdings ein wenig befremdlich, wenn auch unterhaltsam. Adam Sandler zeigt sich so einmal mehr als die „gute Seele“ des Films und präsentiert den mitfühlenden Familienvater, der sich Sorgen über Verhaltensweisen seiner Kinder macht, die durch die vielen digitalen Medien kaum mehr etwas mit der Natur anzufangen wissen. Und Kevin James mag als prolliger Kerl mit Mercedes Cabrio und einer Frau, die noch den vierjährigen Sohn stillt, definitiv ungewöhnlich wirken. Zwar kann er einmal mehr viel Humor zeigen, doch als liebenswürdiger Kerl von nebenan macht er auf jeden Fall die bessere Figur. Ganz zu schweigen von den restlichen Kollegen, wie Rob Schneider, der gleich drei attraktive Mädels als Töchter bezeichnen kann. Dummerweise kommt bei diesen doch recht schrägen Familiensituationen schnell eine gewisse „Übermoral“ auf, die den heutigen Eltern regelrecht den Zeigefinger heben will und klar sagt: „Lasst eure Kids nicht so lange vor der Spielekonsole“. Hätte man sich wohl noch ein wenig mehr auf die Charaktere und dessen Gags konzentriert und stattdessen diese Moral gänzlich weggelassen, hätte aus „Kindsköpfe“ sicherlich ein Film werden können, wie wir es von Adam Sandler eigentlich gewohnt sind. So bleibt es bei einer durchaus unterhaltsamen Komödie, die man allerdings nicht gerade als „Überflieger“ bezeichnen kann.

    Fazit:
    „Kindsköpfe“ kann die Erwartungen, die entstehen, wenn Adam Sandler, Kevin James und Rob Schneider aufeinander treffen, zwar nicht ganz erfüllen, liefert uns aber dennoch einen humorvollen und unterhaltsamen Familienfilm für zwischendurch, bei dem Sandler-Fans sicherlich bereits wissen, was sie erwartet.