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    Jagdfieber 3

    Jagdfieber 3


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Animation
    Regie:
    Cody Cameron
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    74 Minuten
    Kaufstart:
    20. Januar 2011
    Label:
    Sony Pictures


    Eigentlich kann der niedliche Bär Boog über sein Leben überhaupt nicht meckern. Er hat super nette Freunde, die immer zu ihm halten und ein total spaßiges Leben im Wald. Dumm nur, dass all seine Kameraden plötzlich mit ihren Familien und Kindern beschäftigt sind und daher überhaupt keine Zeit mehr haben, um mit Boog den traditionellen Jungstrip zu veranstalten. Als er dann auch noch allein mit seinem Teddy auf Abenteuertour gehen will und sich dabei ziemlich schnell einsam und allein fühlt, beschließt er prompt, sich in den Zirkus zu begeben, in dem er glaubt, sein wahres Zuhause zu finden. Doch da fällt er voller Naivität plötzlich auf einen egoistischen Zirkusbären herein, sodass nur noch seine Freunde ihn retten können…

    Kritik:
    Hollywood ist im Fortsetzungs-Fieber: Nachdem es nun auch bereits fünf Jahre her ist, dass wir „Jagdfieber“ im Kino bewundern durften, hat sich Sony nun entschlossen, den dritten Teil der Reihe als Direct-to-DVD-Release auf den Markt zu bringen. Noch immer sehen wir darin den sympathischen, nach Schokoriegeln süchtigen Braunbären Boog, der mit seinen witzigen Freunden im Wald wohnt und immer auf neue Abenteuer aus ist. Nun, etwas irritierend mag dabei die Tatsache sein, dass in „Jagdfieber 3“ nun keineswegs mehr gejagt wird. Stattdessen bekommen wir in dem Animationsfilm eine typische Story um Freundschaft und Zusammenhalt geboten, bei der die Charaktere tatsächlich noch überzeugen können.

    Haarige Charakterzeichnungen
    Da mag es insbesondere Boog selbst sein, der mit seinem schrägen und irgendwie ironischen Charakter sowohl die großen, als auch kleinen Zuschauer begeistern kann. Voller kindischer Naivität lässt der sich nämlich prompt in den Zirkus einsperren und kann uns mit seinem trotteligen Verhalten immer wieder zum Lachen bringen. Besonders die Tatsache, dass er sich mit Kaninchen lieber zum Verspeisen von Schokoriegeln trifft, statt das Tier selbst als Nahrung zu benutzen, zeigt uns dabei auf, wie verrückt die Ideen hinter „Jagdfieber 3“ doch immer wieder sein können. Unterdessen können allerdings auch die anderen Charaktere begeistern, die ihre Freizeit im Wald am liebsten mit „Hasenpfeffern“ verbringen und sich dabei gegenseitig mit den süßen langohrigen Tierchen bewerfen. Aber auch der egoistische und arrogante Doug kann mit seinem gelungenen, aber durchaus stereotypischen Charakter überzeugen und zeigt sich von einer glaubhaften Weise. Die Tatsache, dass die Charaktere allerdings nur wenig Überraschungen und Wendungen zu bieten haben, kann man aber auf Grund dessen verschmerzen, dass sie so für jeden jungen Zuschauer verständlich sind.

    Veraltete Grafik
    Etwas weniger überzeugen kann „Jagdfieber 3“ allerdings mit seinen animierten Grafiken, die definitiv nicht mehr auf dem aktuellsten Stand sind. Zwar kann der Film durchaus mit einigen süßen Figuren punkten, welche durch ihre Putzigkeit sogar humorvoll inszeniert wurden, doch in puncto Details liegt die Grafik weit hinter anderen aktuellen Produktionen zurück. Wenn wir „Jagdfieber 3“ also einmal mit Titeln, wie „Ice Age 3“ vergleichen, fällt uns schnell auf, dass hier bei der Produktion ordentlich gespart wurde. Animationsfreunde können aber wegen der ansonsten recht gelungenen Darstellung sicherlich über diese kleine Manko hinweg sehen und auch an „Jagdfieber 3“, welcher klar als Familienfilm produziert wurde, großen Gefallen finden.

    Fazit:
    Witziger Animationsfilm für die ganze Familie, welcher allerdings grafisch nicht mit Referenztiteln mithalten kann.