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    Hot Tub

    Hot Tub


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Steve Pink
    Darsteller:
    John Cusack
    Clarke Duke
    Craig Robinson
    Rob Corddry
    Sebastian Stan
    Lyndsy Fonseca
    Crispin Glover
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    97 Minuten
    Kaufstart:
    4. Februar 2011
    Label:
    20th Century Fox


    Jacob ist so ziemlich genau die Verkörperung von dem, was die meisten Menschen, als „Kellerkind“ bezeichnen. Also quasi ein Junge, der den ganzen Tag zuhause in seinem Keller vor dem Laptop sitzt und mit der realen Welt offensichtlich nicht viel anzufangen weiß. Da ist es natürlich kaum verwunderlich, dass sein Onkel Adam prompt an die alte Zeit zurückdenkt, als das Leben noch schön war und er nachts mit seinen Kumpels wilde Partys gefeiert hat. Kein Wunder also, dass es da nicht allzu lange dauert, bis er und seine alten Freunde – mit Jacob im Schlepptau – aufbrechen, um einmal mehr ihr altes Ski-Resort aufzusuchen, indem sie sich in den 80er Jahren zum letzten Mal aufhielten. Dumm nur, dass ausgerechnet der Whirlpool sich schon bald als abgedrehte Zeitmaschine entpuppt, die die gesamte Truppe in die Vergangenheit katapultiert. Während die Erwachsenen also ihre alte Zeit noch einmal richtig schön ausleben, kämpft Jacob fortan eher darum, dass er an diesem Wochenende überhaupt gezeugt wird…

    Kritik:
    Zeitreisen waren schon immer ein Thema, das die Menschen brennend interessiert hat. So konnten wir also bereits Kult-Autos dabei beobachten, in die Zukunft zu rasen und Raumschiffe beim Flug um die Sonne in die Vergangenheit bestaunen. Dass allerdings auch ein Whirlpool als Zeitmaschine herhalten kann, das dürfte gänzlich neu sein. So bringt „Hot Tub – Der Whirlpool ist ‚ne verdammte Zeitmaschine“ also prompt eine innovative und aberwitzige Idee ein. Trotzdem allerdings bekommen wir hier keineswegs einen Science-Fiction-Film geboten, da es bis auf zwei kurze Zeitreisen eher um die Freundschaft der vier Jungs geht. Da sollte schnell klar sein, dass wir es hier eher mit einer Komödie zu tun haben, die besonders viel Wert auf Beziehungen legt. Eine Besonderheit mag dabei der spezielle Umgang mit Klischees sein, besonders dann, wenn die typischen Nerds hier ein wenig auf die Schippe genommen werden und auch die 80er Jahre ein wenig Fett wegbekommen. Kaum verwunderlich ist es also, dass hier in der Vergangenheit prompt jeder herumläuft, als wäre er aus einem Nena-Musikvideo entsprungen und die gesamte Inszenierung ein wenig ins Lächerliche gezogen wurde, in dem man gewisse Szenen einfach auf die Spitze treibt. Dabei macht „Hot Tub“ allerdings vieles wesentlich besser, als typische Parodien, was insbesondere daran liegen mag, dass es sich der Film nicht einmal zum Ziel gemacht hat, eine solche zu sein. Eher haben wir hier eben eine Komödie, die einfach nur witzig sein will und irgendwie verrückt sein will. Das ist zugleich also auch der große Pluspunkt des Films, denn Humor hat er schließlich reichlich zu bieten, sodass wir hin und wieder auch die Lachmuskeln ziemlich trainieren dürfen. Schade ist allerdings, dass dies nun definitiv kein Dauerzustand sein wird, zumal wir trotz allem nun nicht gerade ein Gag-Feuerwerk geboten bekommen. Außerdem muss man sich natürlich auch damit anfreunden können, dass wir hier einmal mehr den sexistischen Fäkal-Humor zumindest hin und wieder ertragen müssen. Im Vergleich zu anderen „dreckigeren“ Filmen, ist „Hot Tub“ dabei allerdings noch niveauvoll und wird nicht geschmacklos. Wem diese Art von Humor liebt und sich außerdem mit einem nicht immer ganz logischen Zeitparadoxon anfreunden kann, liegt bei „Hot Tub“ sicher richtig und findet hier einen witzigen und verrückten Spaß für zwischendurch.

    Fazit:
    „Hot Tub“ ist zwar wahrlich kein Gag-Feuerwerk, bietet aber immerhin eine abgedrehte Story und einige witzige Gags. Fans des Genres finden hier also eine nette Unterhaltung für zwischendurch.

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