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    Doctor Who – Staffel 3

    Doctor Who – Staffel 3


    Land/Jahr:
    GB 2006
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    David Tennant
    Freema Agyeman
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    650 Minuten
    Kaufstart:
    25. Januar 2013
    Label:
    Polyband

    Nach den verheerenden Ereignissen im vergangenen Jahr hat der Doctor mit seinen eigenen persönlichen Problemen zu kämpfen. Seine ehemalige Begleiterin Rose, die ihm sehr ans Herz gewachsen ist, lebt fortan in einem Paralleluniversum und wird wohl nicht mehr so schnell in seine Welt zurückkehren können. Das macht ihm schwer zu schaffen, denn mit der Einsamkeit kann der Mann, der sich niemals an einem Ort niederlässt, überhaupt nicht umgehen. Schnell ist ein würdiger und vorübergehender Ersatz gefunden, denn mit Martha Jones hat er prompt eine neue weibliche Begleitung für den Zeitvertreib. Gemeinsam mit ihr macht er Raum und Zeit unsicher, rettet Shakespeare vor einer Horde Aliens, räumt den Superstau der Zukunft auf und steht schon bald einem wahren Erzfeind gegenüber: Dem Master…

    Kritik:
    Kenner der ersten beiden Staffeln von „Doctor Who“ dürften wohl kaum mehr eine Empfehlung benötigen. Fans hat die Serie längst in ihren Bann gezogen und können kaum mehr von ihr loslassen. Bereits dreizehn Folgen haben wir schließlich mit David Tennant als zehnter Doctor genießen können – und doch ist die dritte Staffel auch ein Grund zum traurig sein. Denn „Doctor Who“ ist eine Serie der Veränderungen, in vielerlei Hinsicht.

    Ersatz für Rose
    Immerhin haben die meisten Fans und Neueinsteiger ihre erste Begleiterin Rose Tyler mittlerweile sehr in ihr Herz geschlossen. Man könnte sich wohl kaum vorstellen, dass sie jemals von der Seite des Doctors weicht und ihm nicht mehr mit Rat und Tat zur Seite steht. Doch das ist die größte Veränderung der neuen Staffel, schließlich wird Rose nun fast vollständig aus der Serie verschwinden. Neu an der Seite des Doctors: Martha Jones, gespielt von Freema Agyeman. Sie kann zwar als neue farbige Begleiterin durchaus einen würdigen Ersatz abliefern, doch an ihre Vorgängerin Rose kommt sie nicht heran. Das mag auch daran liegen, dass wir zunächst lediglich diese eine Staffel mit ihr genießen können und uns erneut auf einen Wechsel gefasst machen müssen, sobald wir mit Martha erst einmal richtig warm geworden sind. Ihre smarte und aufgeweckte Art passt jedoch hervorragend in so manche Zukunfts- und Science-Fiction-Story des Doctors hinein – und kann sich sehr gut entfalten, wenn sie auf fremden Raumstationen in brenzlige Situationen gerät. Eine gelungene Neubesetzung also.

    Im Schneckentempo in die Zukunft
    Insgesamt können die Episoden der dritten Staffel nicht mehr ganz mit der vorherigen zweiten Staffel mithalten – obwohl wir auch dieses Mal wieder auf echte Highlights stoßen. Während wir zu Beginn der Staffel dank einem Treffen mit William Shakespeare sogar eine echte Geschichtsstunde geboten bekommen, entpuppen sich vor allem die in der Zukunft spielenden Episoden als besonders gelungen. Bereits die dritte Folge bereitet uns in einem planetaren Superstau so einige gesellschaftskritische Momente, während ein Raumschiff in der fernen Zukunft direkten Kurs auf eine Sonne nimmt. Nicht selten geraten der Doctor und seine Begleiterin damit unter Zeitdruck, was so manche Folge besonders intensiv und mitreißend gestaltet. Spätestens „Nicht blinzeln“ sorgt dann mit der erstmaligen Einführung der sogenannten „Weeping Angels“ für eine Kultepisode, die bei den meisten Fans bis heute immer wieder zitiert wird. Wer einmal wissen möchte, was es mit dem nur allzu bekannten „Don’t blink“ auf sich hat, sollte sich diese Episode also keinesfalls entgehen lassen. Insofern erneut ein Muss für jeden Science-Fiction- und Doctor Who-Fan.

    Fazit:
    Dank Weeping Angels und den Kurs auf eine glühend heiße Sonne wird auch die dritte Staffel zu einem spannenden und mitreißenden Science-Fiction-Meisterwerk, das man auf gar keinen Fall verpassen sollte.