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    Dr. Who – Die kompl. Specials

    Dr. Who – Die kompl. Specials


    Land/Jahr:
    GB 2008 - 2010
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    David Tennant
    Catherine Tate
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    305 Minuten
    Kaufstart:
    23. November 2013
    Label:
    Polyband


    Gemäß einer Prophezeiung steht ein schicksalhaftes Ereignis bevor, wenn die Finsternis das Universum verschlingt und es vier Mal klopft. Denn dann, wenn der Doctor es vier Mal klopfen hört, genau so wie der Herzschlag eines Timelords, dann wird er sterben – endgültig, so heißt es. Ausgerechnet in jener schwierigen Zeit, nachdem seine Begleiterin Donna einen schweren Gedächtnisverlust zu erleiden hatte, ist er fast vollkommen auf sich allein gestellt. Nur mit sehr kurzzeitigen Begleitern und alten Freunden, die ihm gelegentlich zur Seite stehen, muss er enorme Bedrohungen für die Menschheit abwehren und sich auf fremden Planeten gegen düstere Gefahren zur Wehr setzen. Doch ohne Begleiterin ist niemand da, der ihn jetzt noch stoppen kann und an seinem immer stärker werdenden Größenwahn hindert. Schon bald wird es soweit sein und der Doctor wird zu weit gehen – und damit das Ende der Zeit selbst einläuten…

    Kritik:
    Drei Staffeln lang hat er uns begleitet und wurde bei vielen Fans zum beliebtesten Schauspieler des Doctors aller Zeiten: David Tennant, der mit seinem speziellen aufgedrehten Humor und seinem leicht verrückten Größenwahn richtig Tempo in die Serie brachte und sie in der heutigen Zeit etablieren und modernisieren konnte. Doch auf der Suche nach einem neuen Darsteller machen wir uns zwischen Staffel 4 und 5 auf einen langen Abschied des zehnten Doctors – und bekommen gleich mehrfache Specials geboten.

    Episoden in Überlänge
    Konkret heißt das: Statt einer regulären Staffel mit ihren 13 Episoden, bekommen wir hier eine umfangreiche Sammlung an Specials geboten, die sich mit bestimmten Jahrestagen und Jubiläen auseinandersetzen. Mit jeweils etwa 60 Minuten pro Folge, dürfen wir damit gleich drei Mal in die Weihnachtszeit eintauchen, gemeinsam mit dem Doctor die Osterfeiertage feiern oder uns sogar zwischendurch an spannenden, thematisch passenden Herbst- und Neujahrsspecials erfreuen. Es ist ein langer und emotionaler Weg, welcher kontinuierlich das Ende der Ära von David Tennant ankündigt und den vier Klopfzeichen immer näher rückt. Die Bedrohung, die Machtlosigkeit und die Angst vor dem Ende der Zeit rückt näher – und hat spannende Episoden zu bieten, die grundlegend von den eigentlichen Staffeln abweichen.

    Die Toten und der Garten
    In den meisten dieser Episoden wird es den Doctor tatsächlich einmal auf fremde Planeten verschlagen. Hier spielt praktisch alles in der Zukunft oder in der Gegenwart, die üblichen historischen Zeitreisen in wichtige Epochen der Vergangenheit bleiben damit aus. Doch besonders Science-Fiction-Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten, wenn sie etwa die Entstehung der ersten Marskolonie beobachten dürfen, oder im „Torchwood“-Stil durch Wurmlöcher in einem Tunnel rasen. Da gibt es neuartige Kreaturen, wie den Wasser produzierenden Marsianer zu sehen, aber auch metallene Flugobjekte, die lediglich auf der Suche nach ihrem nächsten Futter sind. Nur auf eines läuft es am Ende hinaus: Auf die über zweistündige Doppelfolge um das Ende der Zeit, die Rückkehr der Timelords und den Tod des Doctors. Das Ende einer Ära und die Einführung vieler aufregender Neuheiten.

    Einsamkeit und alte Freunde
    Neu ist dabei allerdings tatsächlich, dass der Doctor erstmals gänzlich ohne Begleiter reist. Aus Angst, einmal mehr einen schweren und tragischen Verlust mit ansehen zu müssen, zieht er fortan allein mit der Tardis durch Raum und Zeit und lehnt dabei jegliche Begleiter vollkommen ab. Donna ist immerhin nicht mehr im Spiel, beglückt uns aber dennoch mit ihren Auftritten als reine Erdenfrau, die sich gar nicht mit dem Doctor auseinandersetzen möchte. So oder so bekommen Fans hier in den Episoden immer wieder spannende Anspielungen auf frühere Folgen und Charaktere geboten, sodass letztendlich alle wichtigen Figuren und Begleiter noch einmal auftauchen. Sei es die gewaltbereite UNIT, die früheren Begleiter Rose, Martha und Donna, oder gar Captain Jack und Donnas aufgeweckter und niedlicher Opa, der es gar nicht abwarten kann, endlich einmal zu den Sternen zu reisen. Ein herzerwärmendes Ende für David Tennant, das es allein durch seine umfangreiche Länge so schwierig macht, sich von seinem geliebten zehnten Doctor zu trennen. Durch die nahtlose Anknüpfung an die vierte und fünfte Staffel sollten Fans die Special-Box also auf keinen Fall verpassen und unbedingt zwischen diesen beiden Staffeln ansehen. Es wird sich definitiv lohnen.

    Fazit:
    Ein langer und emotionaler Abschied des zehnten Doctors, der uns noch einmal mit alten, liebgewonnenen Charakteren zusammen kommen lässt und dank futuristischer Episoden das Herz eines jeden Science-Fiction-Fans höher schlagen lässt. Darf auf keinen Fall im Regal eines „Doctor Who“-Fans fehlen.