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    Die Legende von Aang

    Die Legende von Aang


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Fantasy
    Regie:
    M. Night Shyamalan
    Darsteller:
    Noah Ringer
    Dev Patel
    Nicola Peltz
    Jackson Rathbone
    Shaun Toub
    Aasif Mandvi
    Cliff Curtis
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    99 Minuten
    Kaufstart:
    21. Januar 2011
    Label:
    Paramount Home
    Entertainment



    Seit geraumer Zeit herrscht Krieg in einer Welt, in der die Menschen in der Lage sind, die vier Elemente zu bändigen. Längst hat sich das Königreich in mehrere Nationen aufgeteilt, die miteinander verfeindet sind. Die Nation der Erdbändiger muss bereits mit der Unterdrückung durch die Feuernation leben und auch die Wassernation steht kurz vor einem Kampf gegen die bösartigen Feuerbändiger. Unterdessen gelten die Luftbändiger bereits seit Jahren als ausgerottet. Lediglich der seit langem verschollen geglaubte Avatar, welcher wiedergeboren wird, um die Welt im Gleichgewicht zu halten, gilt als Hoffnungsträger in diesem aussichtslosen Krieg. Er ist als einziger in der Lage, alle vier Elemente auf einmal zu beherrschen und könnte so die Feuernation in ihre Schranken weisen. Doch bis dahin steht ihm und seinen Freunden ebenfalls ein langer und ausdauernder Kampf bevor…

    Kritik:
    Wenn Meisterregisseur M. Night Shyamalan etwas anpackt, schafft er es für gewöhnlich, daraus einen hervorragenden Film zu zaubern. Das hat er bereits mehrfach bewiesen und mit Titeln, wie „The Sixth Sense“ riesige Erfolge erzielen können. Nun allerdings wagt er sich an ein neues Genre und liefert uns eine Realverfilmung der Animeserie „Avatar – Herr der Elemente“ – und kann prompt einmal mehr beim Zuschauer punkten. Denn auch, wenn es sich bei „Die Legende von Aang“ eigentlich um die Verfilmung einer Kinderserie handelt, schafft er es, seinen typischen Look deutlich durchscheinen zu lassen und macht daraus einen erwachsenentauglichen Fantasy-Streifen. Umso mehr dürfte so manchen wohl die ungewöhnlich niedrige Altersfreigabe des Filmes überraschen, denn Shyamalan hält sich erwartungsgemäß nicht gerade mit Effekten zurück.

    Shyamalan: Düster und kreativ
    So kommt es also, dass „Die Legende von Aang“ besonders mit dem ausgesprochen guten Look überzeugen kann. Während die Farben stets sehr stark und kontrastreich in Erscheinung treten und die Elemente effektreich durch die Lüfte schwingen, ist es vor allem die Gestaltung der einzelnen Nationen, die besonders gelungen ist. Wie in einem Strategiespiel, in dem jede Nation ihre eigene Optik und Farbe erhalten hat, sind auch die Objekte und Kostüme der „Aang“-Nationen einheitlich und doch überzeugend ausgefallen. Insbesondere die martialisch anmutenden Schiffe der Feuernation können den Zuschauer dabei zum Staunen bringen und auch die blauen Kostüme der Wasserbändiger stehen stets in voller Harmonie zu den energievoll schwebenden Wassermassen, welche regelmäßig auf die Gegner geschleudert werden.

    Fantasy meets Martial Arts
    Apropos Schleudern: Eine weitere Besonderheit von Shyamalan mag wohl die Kunst sein, klassische, aber effektvolle Fantasyszenen mit typisch asiatischem Martial Arts zu verbinden. So harmonisch und perfekt, wie die Bewegungen der kämpfenden Darsteller immer wieder ausfallen, so passend sind zugleich auch die Formen und Schwingungen der Elemente. Es wirkt manchmal gar so, als stellten die Elemente eine Visualisierung der Kampfbewegungen dar, womit wir wohl eine Physikspielerei vom aller feinsten zu sehen bekommen, die optisch jederzeit begeistern kann. Wer diesen Hollywood-Augenschmaus also optimal genießen möchte, sollte ein möglichst gutes Heimkino sein eigen nennen, damit sich die hervorragenden Effekte des Films entsprechend gut entfalten können. Empfehlenswert ist dieses Fantasy-Spektakel aber definitiv nicht nur für Shyamalan-Fans.

    Fazit:
    Beeindruckendes Fantasy-Spektakel von Meisterregisseur M. Night Shyamalan, das mit überwältigenden Effekten und einem grandiosen Setting überzeugen kann.