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    Die etwas anderen Cops

    Die etwas anderen Cops


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Actionkomödie
    Regie:
    Adam McKay
    Darsteller:
    Will Ferrell
    Mark Wahlberg
    Eva Mendes
    Michael Keaton
    Steve Coogan
    Ray Stevenson
    Samuel L. Jackson
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    111 Minuten
    Kaufstart:
    24. März 2011
    Label:
    Sony Pictures


    Als die beiden erstklassigen Polizisten P.K. Highsmith und Christopher Danson, die bei jedem ihrer Einsätze einen enormen Kollateralschaden verursachen, durch einen wahnhalsigen Sprung von einem Hochhaus ums Leben kommen, sehen die Loser Terry Hoitz und Allen Gamble ihre Chance: Die Stadt braucht neue „Supercops“ und sie wollen alles daran setzen, die Jobs der beiden Vorgänger zu übernehmen. Dumm nur, dass sie lediglich zu Schreibtischjobs verdonnert wurden, weil sie entweder auf einen Unschuldigen geschossen haben, oder ohnehin nicht wirklich in der Lage sind, vernünftige Polizeiarbeit zu leisten. So schlendern die beiden also von einem Chaos in das nächste…

    Kritik:
    Wahnwitzige Verfolgungsjagden mitten durch New York, riesige Explosionen und Kollateralschäden und zwei Cops, die stets die passenden coolen Sprüche auf Lager haben. Das ist das Ergebnis dessen, wenn Samuel L. Jackson und Dwayne Johnson die Rolle zweier Supercops übernommen haben, die jedem Verbrecher überlegen sind. Dumm nur, dass niemand damit rechnen würde, dass dieses Megaspektakel bereits nach 15 Minuten völlig vorbei ist. So verrückt dies auch sein mag, sehen wir nach genau dieser Zeit den Star Samuel L. Jackson und seinen Kollegen von einem Hochhaus springen, während sie versuchen einen Busch anzupeilen, den es eigentlich gar nicht gibt. Den Rest des Films über sind die beiden von nun an tot und tauchen nicht mehr auf. Die Enttäuschung dürfte bei Samuel L. Jackson-Fans daher wohl riesig sein. Dummerweise lässt allerdings auch die Qualität von da an massiv nach, was insbesondere an den beiden weniger qualitativen Darstellern Will Farrell und Mark Wahlberg liegen mag. Die beiden spielen fortan zwei Schreibtisch-Cops, die sich gegenseitig auf die Nerven gehen und überhaupt nicht ausstehen können. Beide wollen sie nun allerdings harte Cops spielen und ebenfalls auf Verbrecherjagd gehen, was ziemlich schnell in die Hose geht. Zwar mögen die Dialoge dabei manches Mal recht witzig sein und auch Mark Wahlberg kann mit seinem übereifrigen und aggressiven Charakter manches Mal punkten, doch weder die richtigen Lacher, noch die passende Action mag dabei aufkommen. Von Spannung kann man hier ohnehin nicht wirklich sprechen und die „Gags“ beschränken sich dann meist darauf, sich gegenseitig zu beleidigen, oder anzuschreien. Da wird natürlich schnell klar, dass „Die etwas anderen Cops“ mit vergleichbaren Filmen, wie „Cop Out“ keineswegs mithalten können und definitiv bestenfalls als Unterhaltung für zwischendurch taugen. Da hätte Regisseur Adam McKay wohl gut daran getan, Samuel L. Jackson in der Hauptrolle zu lassen, der mit seinen genialen Sprüchen wohl deutlich besser gefallen hätte. Wer sich dennoch mit diesem Film anfreunden kann, der wird sich allerdings an diversen absurden und ironischen Anspielungen erfreuen dürfen, besonders dann, wenn Eva Mendes plötzlich als Gag in Person auftritt. Als attraktive Frau eines totalen Loser-Typen, der seine Frau optisch überhaupt nicht so schön findet, ist sie wohl ein ziemlich schräger Widerspruch. Trotz alledem sind „Die etwas anderen Cops“ insgesamt eine große Enttäuschung, da der Film seinen promoteten Erwartungen bei weitem nicht gerecht wird.

    Fazit:
    „Die etwas anderen Cops“ mögen zwar durchaus recht sympathische Charaktere bieten und hin und wieder einige Gags bereithalten, doch wegen dem frühen Ausscheiden von Samuel L. Jackson hinkt der Film weit hinter den Erwartungen zurück und kann daher außerdem wenig Spannung bieten.