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    Beilight

    Beilight


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Parodie
    Regie:
    Jason Friedberg
    Aaron Seltzer
    Darsteller:
    Jenn Proske
    Matt Lanter
    Diedrich Bader
    Christopher N. Riggi
    Ken Jeong
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    81 Minuten
    Kaufstart:
    7. Januar 2011
    Label:
    20th Century Fox


    Leicht hat es Becca sicherlich nicht: Gerade erst zu ihrem Vater gezogen, muss sie sich auch noch auf einer neuen Schule zurechtfinden. Doch nach dem ersten weggesteckten Mobbing, klappt es dann doch mit dem Freundschaftsaufbau und besonders der attraktive Edward Sullen weckt bei ihr reichlich Faszination. Kein Wunder also, dass sie sich kurzerhand in ihn verliebt, als er ihr auch noch urplötzlich das Leben rettet. Dumm nur, dass Edward ausgerechnet ein Vampir ist, dessen Familie regelmäßig scharf auf Blut ist. Als dann auch noch drei Rivalen auftauchen, beginnt ein blutiges Katz- und Maus-Spiel…

    Kritik:
    Die „Twilight“-Reihe hat bereits viele Fans unter den meist pubertären Mädchen gefunden, die meist sofort zu kreischen beginnen, wenn sie den Vampir Edward Cullen sehen. Doch dann gibt es auch noch diejenigen, die „Twilight“ überhaupt nicht mögen und in einen regelrechten Hass gegen diese Filmreihe verfallen sind. An diese Zuschauergruppe richtet sich der Film „Beilight“, der eine Parodie auf die erfolgreiche Vampirreihe sein will. So wissen sicherlich die meisten bereits, was sie hier zu erwarten hat. Die Story befasst sich also insgesamt recht grob mit der Twilight-Reihe und nimmt diese konsequent auf die Schippe. Hier und da finden wir einige Abwandlungen der Handlung, oft mit Anspielungen auf andere Filme und Serien. So können wir beobachten, wie die Liebesgeschichte um Edward und Becca ziemlich ins Lächerliche gezogen wird, sehen hier und da einige übertrieben-sinnlose Gewaltszenen und können zwischenzeitlich auch mal „Buffy“ beim Versuch, Vampire niederzumetzeln „bestaunen“. Dummerweise macht auch „Beilight“ den üblichen Fehler, keinerlei Geschick zu zeigen und die Reihe so lieber ins Lächerliche zu ziehen, statt mit gekonnter Parodie wirklich lustig zu sein. Sicherlich gibt es nun ein oder zwei Szenen, für die mancher Zuschauer womöglich ein Schmunzeln übrig hat, doch als Gag-Feuerwerk kann man „Beilight“ nun wahrlich nicht bezeichnen. Wenn man dann allerdings feststellt, dass Jason Friedberg und Aaron Seltzer – also diejenigen, die sich auch für „Meine Frau, die Spartaner und ich“ verantwortlich zeigen – hier die Regie übernommen haben, dürfte dies wohl kaum noch jemanden verwundern. Statt also die Handlung geschickt ins Absurde zu überziehen, versucht man einfach auf bescheuerte und teils sexistische Weise so albern, wie nur möglich zu sein und landet dabei mehr oder weniger beim typischen Teenie-Humor, über den einfach niemand mehr lachen kann. Wenn man dann zudem bemerken muss, dass die Darsteller allesamt eine miserable Leistung abliefern, mag man den Film wohl trotz seiner kurzen Länge am liebsten frühzeitig abschalten. Genaugenommen sind die schauspielerischen Leistungen nämlich so schlecht ausgefallen, dass man selbst in Actionszenen regelmäßig sehen kann, wie der Gegner nicht einmal getroffen wurde. Und auch die Effekte und Dialoge können alles andere, als überzeugen. Nun mag zwar fraglich sein, ob dies nun gewollt ist, um „Twilight“ niederzumachen, oder ob es sich dabei tatsächlich um mangelhafte Leistungen handelt, doch schön anzusehen ist dies keinesfalls. So kommt „Beilight“ also leider nicht über großzügige vier von zehn Punkten hinaus.

    Fazit:
    Das Regisseur-Duo Friedberg und Seltzer macht einmal mehr das falsch, was es auch in „Meine Frau, die Spartaner und ich“ bereits falsch machte und inszeniert „Beilight“ eher unwitzig albern, als gekonnt parodistisch. Immerhin ein paar humorvolle Szenen gibt es aber dennoch.