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    Andromeda – Season 5.1

    Andromeda – Season 5.1


    Land/Jahr:
    USA / CDN 2004
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Jorge Montesi
    Gordon Verheul
    Martin Wood
    Darsteller:
    Kevin Sorbo
    Lisa Ryder
    Laura Bertram
    Gordon Michael Woolvett
    Lexa Doig
    Steve Bacic
    Brandy Ledford
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    495 Minuten
    Kaufstart:
    2. Dezember 2010
    Label:
    Pandavision

    Nachdem Captain Dylan Hunt den Kampf gegen das übermächtige und scheinbar unbesiegbare Weltenschiff aufgenommen hat, wagt er mittels Trance Hilfe den ungewissen Schritt in eine fremde Zukunft durch die mysteriöse Route der Zeitalter. Als offensichtlich letzter Ausweg zur Rettung der Menschheit gerät er damit in ein völlig anderes Universum, in dem scheinbar so einige Gesetze völlig auf den Kopf gestellt wurden. In einer Welt voller Chaos und Zerstörung findet er sich somit auf seinem alten vedranischen Heimatplaneten Tarn Vedra wieder und muss sich nun einen Ausweg aus dem Sonnensystem Sefra bahnen. Dumm nur, dass sich auch seine wiedergefundenen Freunde schon bald mit völlig neuen Charakteren wiederfinden und er keinerlei Energie für die Reparatur der Andromeda besitzt. Eine scheinbar aussichtslose Situation…

    Kritik:
    Die berühmte Science-Fiction-Serie „Andromeda“ vom erfolgreichen Star Trek-Schöpfer Gene Roddenberry geht nunmehr in die fünfte Staffel und präsentiert sich dort plötzlich von einer gänzlich anderen Seite. Denn aus den zahlreichen Weltraumabenteuern mit Dylan Hunt ist scheinbar ein irrsinniger Aufenthalt auf einmal chaotischen fremden Planeten geworden – und die Andromeda ist nur noch ein einziges Wrack. Mit elf zusammenhängenden Folgen, die nur noch eine geringfügige eigene Story aufweisen können, versucht die Serie nun völlig neue Wege zu beschreiten. Doch gelingt ihr auch hierbei ein spannendes Abenteuer mit alten Freunden?

    Die Rückkehr nach Tarn Vedra
    Etwas gewöhnungsbedürftig mag da natürlich nicht nur die neue Aufmachung der Serie, sondern auch die gänzlich anderen Kulissen sein. Denn die fünfte Staffel von „Andromeda“ spielt nun kaum noch auf dem titelgebenden Raumschiff, sondern eher auf dem nahegelegenen Heimatplaneten Tarn Vedra, in dessen Orbit sich das Schiff während der gesamten Half Season aufhält. Trotz ernsthafter Schäden und einem großen Reparaturaufwand, müssen sich Dylan Hunt und seine Freunde nun erstmals über eine gesamte halbe Staffel hinweg, auf einem fremden und gefährlichen Planeten zurecht finden. Ein völlig neues Leben mit ungewohntem Alltag soll dort entstehen, während Dylan und seine Crew einmal mehr neue Bekanntschaften machen. Doch zunächst müssen sich allesamt erneut miteinander anfreunden und sich mit den neuen Lebensstilen der Kameraden abfinden. Doch als wäre das nicht bereits schlimm genug, sind weitere Crewmitglieder plötzlich völlig aus der Serie verschwunden. Nachdem schließlich Tyr Anasazi bereits in der vierten Staffel nicht mehr wirklich eine Rolle spielte, soll nun auch noch die von den Fans geliebte und verehrte Rommie für immer verschwinden. Lediglich als holografischer Schiffsavatar soll sie weiter existieren, während sie von der zickigen und wenig disziplinierten Blondine Doyle ersetzt wird – ein intelligenter Android wird also prompt durch eine erotische Fantasie von Harper ersetzt. Das macht nur bedingt wirklichen Spaß.

    Der sesshafte Captain
    Leider allerdings soll auch die Qualität der einzelnen Folgen doch sehr unter dieser Entwicklung zu leiden haben. Denn insgesamt ist den Machern der Serie die Umgebung des neuen Planeten überhaupt nicht so gelungen, sodass wir uns mit dem primitiven und gewalttätigen Volk inmitten einer offensichtlich räumlich stark eingeschränkten Umgebung nicht wirklich abfinden können. Trotz mehrerer Planeten im Sonnensystem und einer funktionierenden Eureka Maru wiederholen sich die Schauplätze der Half Season leider immer wieder und gelegentlich auch allzu oft. Auch inhaltlich gerät die Serie somit zu Beginn der Staffel doch stark ins Stocken, was gelegentlich an groben Logikfehlern und den schwachen Episoden liegen mag. Dass das Universum durch die Route der Zeitalter an anderer Stelle einfach mit veränderten Charakteren wieder aufgebaut wird, nachdem das Weltenschiff doch so viel zerstörte, mag für den „Andromeda“-Fan über lange Strecken hinweg irgendwie unschlüssig erscheinen, zumal die Vorstellung des Weltengängers auf keiner wirklichen wissenschaftlichen Logik beruht. Natürlich ganz abgesehen davon, dass die einzelnen Folgen kaum einzeln genießbar sind, da Season 5.1 leider gezwungenermaßen in der richtigen Reihenfolge angesehen werden muss. Nur einzelne Folgen, welche sich einer Zeitschleife, den vedranischen Geheimnissen, oder zwei explodierenden Sonnen widmen, können da als solches überzeugen, während die restlichen eher als durchschnittlich zu bezeichnen sind. Damit ist die fünfte Staffel insgesamt deutlich schlechter ausgefallen, als ihre Vorgänger – „Andromeda“-Fans sollten aber allein schon wegen der Vollständigkeit und den neuen Geschichten der alten Crew auch diese Half Season nicht verpassen.

    Fazit:
    In der nunmehr fünften Staffel begibt sich die Crew der „Andromeda“ erstmals vollständig auf einen Planeten und lässt die Weltraumabenteuer größtenteils hinter sich. Leider kann dies auf Grund von qualitativ schlechteren Episoden und einer insgesamt nicht optimalen Handlung nicht mehr jeden Fan überzeugen. Damit ist diese Half Season nur noch für eingefleischte Fans empfehlenswert.