Etwa 10 Minuten nach Ende des Films kam dann auch der Star des Abends auf die Bühne: William Shatner persönlich begrüßte die Fans in der Lichtburg Essen und hatte offenbar nur wenig Verständnis für die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Mit Verwunderung fragte er die Besucher bei Betreten der Bühne, ob sie die Beschränkung von Veranstaltungen auf 1000 Personen verstehen könnten und äußerte Verwunderung, dass ein anderes Event mit 1500 Personen abgesagt wurde, 1000 Personen jedoch okay seien. Der inzwischen 88-jährige Star, der eigentlich zur Risikogruppe des Virus gehört, hatte damit auch eine beruhigende Wirkung auf die Besucher, denn er zeigte keinerlei Angst in der aktuellen Krisenzeit.
Für einige Besucher, die für viel Geld ein VIP-Ticket gekauft haben, ging er dann sogar ein wenig auf Tuchfühlung: Sogar ein Meet & Greet und ein kleines Photoshooting mit den Fans zog William Shatner durch – obwohl das durchaus Berührungen mit sich bringt. Shatner aber zeigt sich für sein hohes Alter ohnehin überraschend fit und hatte gar nicht im Sinn, während seines etwa 1-stündigen Panels ruhig sitzen zu bleiben. Während er fast ununterbrochen flink auf der Bühne umherspazierte, machte er seinen Fans auch noch einmal klar, wieso seine Rolle als Captain Kirk ihm bis heute noch immer so viel bedeute – obwohl er ausschließt, zukünftig noch einmal in diese Rolle zu schlüpfen.
Am Ende bedankte sich William Shatner nicht nur dafür, dass seine Fans trotz der Angst vor dem Coronavirus zu ihm kamen, sondern das Event hatte durch den Film auch eine wichtige Botschaft in der aktuellen Zeit: “Das Wohl von Vielen wiegt schwerer, als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen”.