Das hat allerdings wohl den Grund, dass sich die Spielmechanik scheinbar sehr stark ähnelt. So müssen wir auch hier größtenteils versuchen, von den außerirdischen Monstern unentdeckt zu bleiben und ihnen in den dunklen Gängen eines Raumschiffes aus dem Weg zu gehen. Ein besonderes Augenmerk war in den spielbaren Szenen, die auf der Gamescom zu sehen waren, allerdings das außergewöhnliche Creature Design, das sehr viel Kreativität erwarten lässt. Man setzt dabei nämlich nicht primär auf Schockeffekte oder möglichst gruselige Figuren, sondern eher auf abstrakt und sonderbar erscheinende Kreaturen. So sind etwa Köpfe und Hals ungewöhnlich geformt, die Arme bestehen mitunter aus unbekannten Gegenständen und auch die Bewegungsanimationen entsprechen nicht unbedingt den Erwartungen.
Fraglich war bei der Präsentation allerdings noch, ob “Syndrome” tatsächlich genug gruselige Atmosphäre aufbauen kann, um den Spieler zu fesseln und mit seiner Konkurrenz “Alien: Isolation” mitzuhalten. Vielleicht ist der Gruseleffekt letztendlich gerade wegen dem Design der Monster doch zu gering, sodass es eine bessere Idee gewesen wäre, die Kreaturen etwas angsteinflößender zu gestalten. Ein gewisser Spielspaß ist aber durchaus vorstellbar. Der Shooter erscheint voraussichtlich im 3. Quartal 2016 für den PC, PlayStation 4 und Xbox One.