Er war eine Legende und so mancher seiner Fans würde ihn als einen der besten Musiker aller Zeiten bezeichnen. Doch 29 Jahre ist es inzwischen bereits her, dass Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren nach einer AIDS-Erkrankung starb. Seine Songs sind dabei in die Geschichte eingegangen und werden noch heute gefeiert. So sehr, dass richtige Coverbands es sich zur Aufgabe gemacht haben, seine Band “Queen” nachzuahmen und selbst Freddie optisch zu imitieren. Die unter dem Namen “God save the Queen” auftretende Queen Revival Band macht genau das: Mit einem Sänger, der sich exakt wie sein großes Vorbild kleidet, stehen sie als professionelle Coverband auf den großen Bühnen des Landes. Ein paar optische Unterschiede mögen dabei zwar auffallen, doch die große stimmliche Ähnlichkeit mit Freddie Mercury fällt umso mehr auf.
Wenn Frontmann Harry Rose zu Singen beginnt, muss man schon genauer hinschauen, ob hier nicht doch der legendäre Freddie Mercury von den Toten auferstanden ist. Denn würde das Publikum die Augen schließen, wären die beiden Sänger akustisch vermutlich nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Den ersten Song beherrscht Rose schließlich genauso gut, wie die darauffolgenden: “God save the Queen” beginnt den Abend mit einem echten Kult-Klassiker und lässt die Erinnerungen an den Sci-Fi-Trash wieder aufleben. Die Titelmelodie zum Science-Fiction-Film “Flash Gordon” ertönt und wir sehen vor unserem inneren Auge regelrecht Sam J. Jones auf seinem Raketoped durch das All düsen. Vielleicht schon eines der größten Highlights für Filmliebhaber an diesem Abend.
Neben den richtig großen Hits der Band, beherrscht “God save the Queen” aber auch die schwierigeren Stücke. So manche Solonummer von Freddie Mercury darf dabei ebenso performt werden, bevor sich Harry Rose später sogar persönlich ans Klavier setzt, um es seinem großen Vorbild gleich zu tun. Die Fans, zum Teil auch im etwas höheren Alter, lieben den Auftritt, denn die Klassiker von “Queen” können sie praktisch im Schlaf mitsingen. Deswegen ist der Auftritt am 25. September 2020 auch schon das zweite von drei Konzerten beim Strandkorb Open Air. Keine andere Band, die vor rund 1000 Zuschauern unter Corona-Bedingungen spielte, hatte so viele Tickets verkauft, dass sie gleich zwei Zusatzkonzerte gab, die sich ebenfalls hervorragend verkauften. Das gelang nicht einmal Größen wie Schandmaul oder Peter Heppner.
Die richtigen Songs zum Mitfeiern durften dann natürlich auch nicht fehlen. Wenn das legendäre “We will rock you” ertönt und das Publikum liebendgern mitstampft, ist man doch plötzlich froh, vor den Strandkörben stehen und sich zur Musik bewegen zu dürfen, während auf den meisten anderen Veranstaltungen wegen Corona noch Tanzverbot herrscht. Da wird auch der immer wieder einsetzende Regen bei recht kühlen Temperaturen an diesem Abend rigoros ignoriert. Selbst dann, wenn es einmal ruhiger zu geht und “Bohemian Rhapsody” auch die Fans der großartigen gleichnamigem Filmbiografie begeistert. So mancher davon hat sogar gleich Tickets für mehrere Konzerte gekauft. Am Tag der deutschen Einheit, dem 3. Oktober 2020 geht es nämlich gleich weiter: Dann kommen “God save the Queen” zu ihrer zweiten Zusatzshow in den Sparkassenpark Mönchengladbach und heizen noch einmal das Publikum ein, bevor das Strandkorb Open Air sich seinem Ende neigt.
Die nächsten Termine beim Strandkorb Open Air:
2.10.2020 Brings
3.10.2020 God save the Queen – 2. Zusatzshow
4.10.2020 Höhner – Classic
7.11.2020 Seelöwe-Sitzung
Tickets gibt es unter sparkassenpark.de