Zu Beginn eines jeden Spiels starten wir dabei in einer Art Safehouse, einer sicheren Unterkunft, in der wir vor den Gegnern versteckt sind. Da landen wir auch, sollten wir während der Mission plötzlich sterben. Aber keine Sorge: So groß die Welt auch sein mag, so viele Safehouses gibt es auch im Spiel und wir landen immer im nächstgelegenen. So müssen wir nicht ständig dieselbe Strecke zurücklegen. Kurz unseren Ingame-Laptop angeschmissen und eine von mehreren Missionen ausgewählt, schon machen wir uns bereit für den Einsatz und wählen unsere Ausrüstung für die Mission. Scharfschützengewehre gehören da natürlich zum Standard.
Auf dem offenen Feld wirkt die Spielwelt von “Sniper: Ghost Warrior 3″ auch schon sehr lebendig. Die Vegetation gestaltet sich realistisch, Gegner sind auf der Lauer und ein paar Tiere konnten wir auch entdecken. Besonders schwierig gestaltet es sich aber unter Umständen, einen Aussichtspunkt für unser Scharfschützengewehr zu finden, an dem man uns nicht entdeckt und wir dennoch gute Sicht auf die Gegner haben, die wir vorzugsweise mit einem Kopfschuss erledigen. Das Problem: Je weiter wir von unserem Ziel entfernt sind, desto schwieriger wird das Zielen. Denn wie im realen Leben, bleibt die Hand nicht immer ruhig. Luft anhalten ist also ein Muss, um wirklich ruhig und geradeaus Schießen zu können – aber auch das geht nicht für unbegrenzte Zeit. Der Job eines Scharfschützen ist also ganz schön herausfordernd.
Um uns herum sahen wir dann auch schon verschiedene Gegnertypen und konnten auch selbst schon einmal in ein Fahrzeug steigen. Mit dem Auto durch die Landschaft gedüst, erinnert “Sniper: Ghost Warrior 3″ sogar ein bisschen an die Far Cry-Reihe, wenn gleich die Scharfschützenaction eben weit mehr im Fokus steht. “Dummerweise” verfügen aber auch die Feinde über Fahrzeuge, sodass selbst Panzer unseren Weg kreuzen können. Von den Sturmgewehren mal ganz zu schweigen, denn haben die Gegner erst einmal die Richtung unseres Schusses ausgemacht, kommen sie uns suchen und erschweren damit unsere Mission. All das macht allredings viel Hoffnung darauf, dass das Spiel sich qualitativ sehr positiv von seinem Vorgänger absetzen kann und vermutlich zum besten Teil der Reihe wird. Überzeugen können wir uns davon ab dem 27. Januar 2017.