Um die aktuell vorhandenen vier Miniepisoden tatsächlich finden zu können, muss man sich mit Netflix schon ein wenig besser auskennen oder im Zweifel etwas tiefer suchen, denn Netflix hat die “Short Treks” recht gut versteckt. Statt sie wie gewöhnlich als nächste Folge der Serie aufzuführen, müssen interessierte Netflix-Nutzer unter “Star Trek Discovery” nach “Trailer und mehr” suchen. Dort finden sich am Ende der Liste vier Miniepisoden mit einer Länge von 15 – 19 Minuten unter den Titeln “Runaway”, “Calypso”, “The Brightest Star” und “Escape Artist”. Und das Beste daran: Netflix hat nicht einfach nur die US-Originalfassung bereitgestellt, sondern den “Short Treks” auch noch eine deutsche Synchronisation verpasst.
Für Fans von Star Trek Discovery auf jeden Fall interessant: In den vier “Short Treks” sollen die Zuschauer etwas näher an die einzelnen Charaktere und ihre Hintergründe herangeführt werden. So treffen wir in “Runaway” etwa auch auf Tillys Mutter und erfahren genauere Details darüber, wie es zu ihrem seltsamen, manchmal etwas hibbeligen Verhalten kommt. Interessant bleibt obendrein, dass CBS die Miniepisoden offenbar auch für einige Experimente nutzt, um stilistisch deutlich vom Star Trek-Franchise abzuweichen und ein paar ungewöhnliche Sci-Fi-Elemente mit den Figuren umzusetzen. Hinsichtlich der Qualität scheiden sich unter den Fans allerdings die Geister – daher am besten selbst davon überzeugen.