Generell muss man allerdings auch feststellen, dass der Ego-Shooter sich definitiv nicht an Minderjährige richtet. Viel zu blutig und brutal sind dafür die Szenen, in denen das Blut manchmal nur so vor sich hin spritzt. Kesseln uns die Gegner einmal ein, ist es sogar erforderlich, von der dicken Energiewaffe auch mal zum scharfen Schwert zu wechselt, das uns in die frontale Nahkampfaction vesetzt. Und die hat natürlich besonders brutale Szenen zu bieten. Spannend dabei allerdings, dass wir es nicht nur mit recht kreativen Kreaturen zu tun bekommen, sondern manchmal auch mit schwebenden Hightech-Drohnen, die uns von allen Seiten angreifen und von einer Kommando-Drohne kommandiert werden. Ganz zu schweigen von der Gegnervielfalt, die sich im Zweifelsfall sogar unsichtbar machen kann und die Herausforderung deshalb weiter erhöht.
Noch etwas fraglich war bei dem etwa 30-minütigen Anspieltermin aber, ob uns die Story letztendlich auch wirklich überzeugen kann. Das Dialogsystem, bei dem wir zu Beginn bereits mit einem Charakter ins Gespräch kamen, hat dabei jedenfalls noch nicht so sehr überzeugt. Angesichts des schnellen und flüssigen Gameplays könnte das aber vielleicht auch gar nicht unbedingt nötig sein, um mit “Shadow Warrior 2″ großen Spaß zu haben. Wir wurden nämlich schon recht gut unterhalten und sehen definitiv eine Steigerung zum Vorgänger. Also: Auf in den Kampf!