Ähnlich wie in den Vorjahren bereits bei der Konkurrenzveranstaltung Lumagica wird die hübsche Landschaft des Schlossgartens dabei mit aufwändigen Lichtinstallationen illuminiert. Auf Fantasiegestalten, leuchtende Pilze oder Tiere müssen wir dabei aber verzichten: Die “Weihnachts-Wunderwelt” versucht stattdessen, ihre Lichter möglichst natürlich in die Umgebung des Schlossgartens einzufügen. Da werden Bäume mit Lichteffekten versetzt, leuchtende Sterne rund um die Baumstämme gesteckt und palmenartige Leuchtpflanzen auf dem See des Schlosses platziert. Interessant ist das vor allem für Besucher, die auch das berühmte Lichterfest im Sommer mögen: Viele Installationen werden dabei mit klassischer Musik begleitet, Lichteffekte passend zur Musik synchronisiert. Das lädt zum Verweilen und Genießen ein und es ist auch mal Geduld gefragt, um alle Effekte wahrnehmen zu können. Ein Highlight ist dabei auch das Flammenmeer mit Schlosspanorama am Ende des Parcours.
Klar ist aber auch: Wer hier ungeduldig durchhastet, ist vermutlich nach zwanzig Minuten bereits am Ausgang der Veranstaltung angelangt. Genießer und Fotografen, die sich auch mal die Zeit für Langzeitbelichtungen nehmen und die Effekte bis zum Schluss genießen, dürften aber immerhin auf eine Verweildauer von gut einer Stunde kommen. Ein Eintrittspreis von 24 Euro mag angesichts dessen immer noch teuer sein, vor allem Liebhaber der Fotografie, die auch ein Stativ mitnehmen dürfen, kommen hier aber dennoch auf ihre Kosten. Besucht man die Weihnachts-Wunderwelt am Wochenende gibt es ein Extra noch obendrauf: Gleich vor dem Schloss wartet auch ein hübscher Weihnachtsmarkt, auf dem weitere beleuchtete Attraktionen geboten werden. Tickets für die Weihnachts-Wunderwelt gibt es unter weihnachts-wunderwelt.com. Noch bis zum 1. Januar hat die Weihnachts-Wunderwelt geöffnet.