Seit achtzehn Jahren ist es bereits eine feste Instanz in der deutschen subkulturellen Musikszene: Das American Cajun, Blues & Zydeco Festival, das seit 2001 jedes Jahr rund um Halloween durch Deutschland und die Schweiz tourt und dabei echte Originalmusiker aus dem Mississippi Delta mitbringt. Nach dem heutigen Start in Basel führt die Reise dabei durch praktisch alle Bundesländer Deutschlands und hat dabei an jedem Standort einen rund dreistündigen Konzertabend aus einem authentischen bunten Genremix zu bieten, bei dem das Publikum schnell das Gefühl bekommt, sich tatsächlich in den Bayous zu befinden. Fest angekündigt ist dabei unter anderem Dwight "Blackcat" Carrier mit seiner Band, der bereits im vergangenen Jahr auf dem Festival dabei war und für den diese Auftritte zugleich auch eine exklusive Deutschland-Tour bedeuten. Mit kleinen Einflüssen des Souls und Blues präsentie (mehr)
Wenn die Rede von "Gaming-Headsets" ist, sind die Gefühle oft gemischter Natur. Vor allem Liebhaber des hochwertigen, audiophilen Equipments aus dem HiFi- und Studiobereich befürchten an dieser Stelle ein reines Marketingprodukt. Wo "Gaming" drauf steht, sei selten Qualität drin, dafür der Preis jedoch umso höher. Genau das möchte nun der Traditionshersteller Audio-Technica ändern, in dem er ebenfalls in den Gaming Sektor einsteigt. Das Ungewöhnliche daran: Audio-Technica stammt eigentlich aus einer ganz anderen Sparte, denn der Hersteller ist vor allem im HiFi-Segment für recht hohe Qualität bekannt. Und auch Produzenten schwören im Studio etwa auf den ATH-M50X, der mit einer ausgesprochen hohen Neutralität überzeugt. Gelingt es Audio-Technica also auch mit ihrem ersten schnurlosen Gaming-Headset ATH-G1WL die Konkurrenz in Sachen Klangqualität abzuhängen?
Erster Eindru (mehr)
Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video erfreuen sich seit einigen Jahren einer immer größeren Beliebtheit und ersetzen dabei für viele Zuschauer zunehmend das klassische Fernsehen. So manch einem aber stört längst die große Masse an Serienproduktionen, die mitunter sogar negative Auswirkungen auf die Qualität der Produktionen hat. Hier möchte ausgerechnet ein kleiner, bisher noch recht unbekannter Streaming-Anbieter Abhilfe schaffen: Mubi. Das Konzept dahinter: Jeden Tag startet dort ein neuer, hochqualitativer Film, der dann für 30 Tage lang verfügbar sein wird. Das heißt: Es stehen immer nur 30 Filme gleichzeitig zur Verfügung. Die sind dafür allerdings genauestens ausgewählt, denn hier entscheidet keine massenhafte Lizensierung, was dem Zuschauer empfohlen wird, sondern eine menschliche Redaktion, die jeden einzelnen der Filme vorher ansieht und auswählt. (mehr)
Ein Schloss kurz hinter der niederländischen Grenze, tausende Menschen in aufwändigen Kostümen und dazu ein umfangreicher Met-Empfang, bei dem die Besucher nach Lust und Laune probieren können: Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Elfia im wunderschönen Garten des Schloss Arcen bei Venlo ihr 10-jähriges Jubiläum feiert. Denn in den 10 Jahren, in denen die Elfia stetig wuchs und inzwischen Jahr für Jahr fast ausverkauft ist, hat sich so einiges geändert. Aus dem einstigen Cosplay-Event, bei dem sich Kostümierte vor allem vor den eindrucksvollen Kulissen und Wasserfällen des Schlossgartens fotografieren ließen, ist inzwischen ein ernstzunehmendes Fantasy- und Mittelalterfestival geworden, auf dem auch namhafte Bands und Künstler zu Gast sind. Und das muss natürlich ausgiebig gefeiert werden, weswegen es gleich 10 exklusive Sorten des hauseigenen Jubiläums-Met gab.
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Als der Ego-Shooter "XIII" im Jahre 2003 erstmals bei Ubisoft erschien, war das Spiel schon eine echte Besonderheit. Zum ersten Mal gab es damals ein Spiel, das komplett auf die damals neuartige Cel-Shading-Grafik setzte. Dabei konnten wir in eine virtuelle 3D-Comicwelt eintauchen, in der jede Figur, jedes Objekt und auch jede Waffe originalgetreu aussieht wie in den Comics. Spielerisch bot dies gänzlich neue Möglichkeiten, weil die Entwickler auf typische Comicheft-Darstellungen setzte: Bewegungen etwa wurden durch ein dick eingeblendetes "TAP TAP TAP" sichtbar und auch jedes andere Geräusch wurde nicht nur akustisch, sondern auch visuell dargestellt. Vor allem für jene Spieler, die gerne auch einmal unentdeckt vorgingen, war das eine ganz besondere Erfahrung.
Nachdem der Publisher Microïds inzwischen die Lizenzen für das Spiel erworben hat und auch die Comics sich etwa in Fra (mehr)
Viele Jahre war die Darstellung von Nazisymbolik wie Hakenkreuzen in Computer- und Videospielen - anders als etwa in Filmen - ein großes Problem. Langjährige Spieler wissen deshalb: Schon so manches Spiel musste in der Vergangenheit für den deutschen Markt zensiert und die Hakenkreuze entfernt werden. Das berühmteste Beispiel dürfte dafür sicherlich der satirische Ego-Shooter-Hit "Wolfenstein" sein, der schon seit den 1980er Jahren mit der Verpflichtung zur Zensur zu kämpfen hat. Inzwischen aber geht die USK offenbar neue Wege und zeigt sich bei den Altersfreigaben und der Genehmigung für Spiele mit Nazi-Symbolik um einiges lockerer: Nicht nur die internationale und mit Hakenkreuzen versehene Version des jüngsten "Wolfenstein: Youngblood" darf in Deutschland vertrieben werden, auch eine echte Premiere gibt es zu verkünden.
Der Strategie- und Rollenspielmix "Warsaw" des unab (mehr)
Wenn man auf der Gamescom den Indie Arena Booth besucht hat, dann musste man schon ein wenig die Spreu vom Weizen trennen. Neben so manchem wenig überzeugenden Spiel und anderen Titeln, die grafisch schlicht veraltet aussehen, kann man hier und da durchaus auch mal kleine Perlen entdecken, die sich grafisch nicht vor den großen Hits verstecken müssen. Eines davon könnte sicherlich das Sci-Fi-Horrorspiel "Moons of Madness" vom Indie-Entwickler Rock Pocket Games sein, das auf der diesjährigen Gamescom bereits anspielbar war.
Darin spielen wir den Techniker Shane Newehart, der auf einer Mars-Station stationiert ist und auf Grund seiner niedrigen Sicherheitsstufe eigentlich noch gar nicht weiß, warum die Menschen tatsächlich zum Mars geflogen sind. Noch ahnt er also nichts davon, dass ein mysteriöses Signal empfangen wurde, das von einer offenbar intelligenten Lebensform versend (mehr)
Survival Games gibt es wahrscheinlich wie Sand am Meer. Meistens erkunden wir darin eine unbekannte Welt, craften irgendwelche Gegenstände und bekämpfen uns gegenseitig. Nicht so in "Help will come tomorrow" von Klabater, das mit einem besonderen Setting aufwarten möchte. Der polnische Publisher kennt eisige Winter schließlich nur zu gut und möchte uns eine kleine Lehrstunde in Sachen Überlebensfähigkeit bieten. In ihrem Spiel verschlägt es uns deshalb mit einer Gruppe Überlebender mitten ins eisig verschneite Sibirien, wo die Winter kalt sind und der Tod meist nicht lange auf sich warten lässt.
Als Überlebende eines Unfalls der Trans-Siberischen Eisenbahn ist es schließlich unsere Aufgabe, die Figuren gegenseitig am Leben zu halten. Erfrierungen zu vermeiden, ausreichende Nahrungsmittel zu sammeln und am besten auch noch irgendwie miteinander auszukommen. Das ist nämli (mehr)
Während die meisten Spiele auf der Gamescom zumindest einen Hauch von Ernsthaftigkeit erkennen lassen, gibt es da fast in jedem Jahr auch solche Titel, die eher in die Kategorie der Skurillitäten passen würden. Eines davon ist vermutlich das Rollenspiel "Maneater" von Publisher Tripwire Interactive, in dem wir einen Hai spielen. Ja, richtig gelesen: Einen Hai, der Badegäste am Strand terrorisiert. Und je mehr Badegäste wir zerfleischen und ärgern, desto mehr Punkte gibt es am Ende. Man darf angesichts dieses Inhalts sicherlich davon ausgehen, dass das Spiel bei Veröffentlichung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Freigabe ab 18 Jahren erhalten wird.
Irgendwie - unfreiwillig - lustig ist es aber natürlich trotzdem, denn so ein Grand Theft Auto mit Hai im Wasser macht natürlich durchaus Laune, wie wir bei der Präsentation auf der Gamescom feststellen durften. Basieren soll das (mehr)
Zwanzig Jahre ist es inzwischen her, dass der Film "The Blair Witch" Project über die Leinwände flimmerte und dabei einen richtigen Hype unter den Horrorfans auslöste. Mit psychologischem Horror und zahlreichen Gruselmomenten überzeugte der Film damals recht viele Fans. Vor allem aber war der Handkamera-Stil mit seinen Jumpscares für die damalige Zeit recht innovativ. Da wird es doch eigentlich höchste Zeit, die Thematik endlich auch in Form eines Videospiels umzusetzen. Mit "Blair Witch" erscheint erstmals ein auf dem Film basierendes Spiel, in dem wir in die Rolle eines ehemaligen Polizisten schlüpfen, der sich auf die Suche nach einem Jungen macht, der in den Wäldern verschwunden ist.
Wie auch in der Filmvorlage merkt der Spieler dabei natürlich recht schnell, dass in diesem Wald so einiges nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Mysteriöse Symbole tauchen in den Tiefen (mehr)