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  • Neuss: Ice Zombie Challenge beim Zombie Run
    8. September 2014 | 21:00

    Zombie Run Neuss Der Trend kommt ursprünglich aus den USA, nun erreicht er erstmals NRW. Am vergangenen Sonntag, dem 7. September 2014 gingen hunderte Runner auf der Galopprennbahn in Neuss an den Start, um möglichst lebend an den zahlreichen gefräßigen Zombies vorbei zu kommen. Der Spaß, für den die Teilnehmer – egal ob Zombie oder Runner – genau 36 Euro hinlegen mussten, bestand dabei aus einem schwierigen Hindernisparcours, der im Stil eines amerikanischen Bootcamps überwunden werden musste. Anders als die üblichen “Zombiewalks”, die bereits aus zahlreichen Städten bekannt sind, kann man den “Zombie Run” daher als waschechte Sportveranstaltung sehen. Ein bisschen körperliche Fitness und die Fähigkeit, sich uneingeschränkt fortbewegen zu können, ist also ein Muss, wenn man auf die Startbahn des 5 km langen Parcours möchte. Dann allerdings haben die Teilnehmer ziemlich viel Spaß.

    Zombie Run Neuss

    Mehrere Hindernisse müssen die Teilnehmer als Runner dabei überwinden, während selbst ein Drill Instructor vor dem eisigen Wasserhindernis auf die Läufer wartet. Bis zum Hals stand ihnen hier das Wasser in drei großen Cointainern, die mit eisernem Willen überwunden werden mussten. Hat man da noch nicht an der berühmten “Ice Bucket Challenge” teilgenommen, bekam man auf dem “Zombie Run” nun die Gelegenheit dies nachzuholen – denn trocken blieb da garantiert niemand. Wichtig ist dabei auch Teamwork, denn wenn es steile Holzwände hinauf geht, liegt es auch an den anderen Teilnehmern, ihren schwächeren Kameraden hinauf zu helfen. Die Grenzen der eigenen Fitness konnte man also definitiv austesten und dabei auch die Erfahrung machen, auf die Fähigkeiten völlig fremder Menschen zu vertrauen. Ein sportliches Erlebnis ist der “Zombie Run” in dieser Hinsicht also schon.

    Zombie Run Neuss

    Allerdings sollte der “Zombie Run” eben nicht nur eine Leistungssport-Veranstaltung sein, sondern auch viel Spaß machen. Ziel war es daher für die Runner, möglichst viele ihrer drei Flaggen ins Ziel zu bringen, die sie vor dem Start an ihren Gürtel geschnallt bekamen. Die Aufgabe der Zombies ist es unterdessen, ihnen genau diese abzunehmen und ihnen so die drei verfügbaren Leben wegzunehmen. Gelang es einem Runner nicht, mit mindestens einem Leben ins Ziel zu geraten, galt er als infiziert und war nicht erfolgreich. Insgesamt kann man also durchaus behaupten, dass vor allem die “lebendigen” Teilnehmer richtig viel Spaß hatten. Die Zombies hingegen kamen an ihrer meist festen Position und durch fehlende Hindernisse für sie selbst wohl etwas weniger auf ihre Kosten, sodass eine Startgebühr von 36 Euro für eben diese wohl recht hoch erscheinen mag. In diesem Sinne: Vor allem die Teilnahme als Runner dürfte sich für sportlich begabte Menschen lohnen – in Zukunft wäre es aber möglicherweise vorteilhaft, den Preis für Zombies zu senken, um hier mehr Teilnehmer anzulocken und so den Parcours zu einer noch größeren Herausforderung werden zu lassen.

    Der nächste deutsche Zombie Run findet am 12. Oktober 2014 auf der Galopprennbahn Horn in Hamburg statt. Auf Grund der Jahreszeit und des Wasserhindernisses empfehlen wir für den Besuch allerdings eine gewisse Kälteresistenz. Tickets gibt es im Vorverkauf unter zombieruntour.com.