Die Lumagica Hattingen hat die Umgebung nämlich kreativ und sinnvoll genutzt, um ganz besondere Szenerien zu erschaffen. Da stolziert zum Beispiel ein aus Lichtern bestehender Hirsch die stillgelegten Bahnschienen entlang, auf denen im hinteren Bereich noch ein Güterwaggon zum Transport von Erz abgestellt wurde. In einer anderen Szene wurde eine echte Dampflok mit Scheinwerfern illuminert oder aus einem riesigen Schmelzbehälter für flüssigen Stahl laufen orange leuchtende Lichter herab, um genau dieses Bild zu rekonstruieren.
Spannend auch für Kinder etwa eine komplett aus Lichterketten bestehende Dampflok, ein in einen leuchtenden Bilderrahmen eingebetteten Lichter-Elefanten oder besonders spektakulär: Ein übergroßer Schwan neben einem Segelschiff, eingebettet in ein Meer aus blauen Lichtern. Auf dem gesamten Gelände des Industriemuseums Hattingen gab es zahlreiche spannende Objektive zu entdecken – und viele davon wurden sogar mit Soundeffekten passend begleitet. Da dürfen die Wölfe naturgemäß heulen, die riesige Leucht-Katze einer Maus hinterher fauchen oder die Dampf-Lokomotive auch mal realistische Geräusche von sich geben.
Trotz des Regens, den es auch am letzten Wochenende, dem 13. und 14. Januar 2024 gab, fanden zahlreiche Menschen den Weg nach Hattingen, um sich selbst ein Bild von dem besonderen Lichterfest zu machen. Ein voller Erfolg also, bei dem es nie überfüllt war, jedoch die Aussicht auf eine Wiederholung im kommenden Jahr besonders groß ist. Voraussichtlich im Dezember 2024, also rund um Weihnachten, dürfte es daher in die nächste Runde der Lumagica Hattingen gehen – wahrscheinlich erneut im LWL-Industriemuseum Heinrichshütte in Hattingen.