Das Interessante an “Hob” dürfte sicherlich sein, dass es jede Generation begeistern könnte. Das Gameplay spielt sich spaßig genug, um Erwachsene an den Rechner zu locken, doch auch kleinere Kinder könnten auf Grund der niedlichen und liebevoll gestalteten Welt großen Gefallen an dem Abenteuer finden. Insgesamt ist das Spiel nämlich in einem einzigartigen Grafikstil gehalten, das an eine Mischung aus Pixel- und Comiclook erinnert, aber doch nichts von beidem darstellt. Dies nutzt man um eine etwas surreale Welt voller Pflanzen, Tieren und Kreaturen darzustellen, in der wir Schalterrätsel lösen, Plattformen erreichen und durch Kombinationen den Weg durch die Welt finden müssen.
Auf der Gamescom hatten wir am Stand von Perfect World bereits die Gelegenheit, zwei Level des Spiels vollständig anzuspielen und hatten dabei, obwohl es sich auf den ersten Blick um ein Kinderspiel handelt, überraschend viel Spaß. Bei den Rätseln musste man hier und da schließlich mal nachdenken und auch bei den kleineren, eher harmlosen Kämpfen sind Kombinationsgabe und Reflexe gefragt. Leider müssen wir allerdings auch dazu sagen, dass “Hob” bisher noch einen recht fehlerhaften Eindruck macht, stürzte das Spiel beim Anspielen schließlich mehrmals ab und hatte auch sonst diverse Bugs zu bieten. Da man sich allerdings noch in der Alpha-Phase befindet, lässt sich das verschmerzen und wir sind zuversichtlich, dass die Entwickler diese Probleme bis zum Release natürlich noch in den Griff bekommen. Ein kleiner Indie-Geheimtipp könnte “Hob” aber allemal werden.