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  • Genesis Alpha One: Retro-Sci-Fi aus Freiburg
    Interessante Spiele müssen nicht immer aus Übersee kommen oder von großen Publishern entwickelt worden sein. Manchmal kann ein solcher Titel auch aus Deutschland stammen. So etwa auch der Science-Ficition-Shooter “Genesis: Alpha One”, den ein kleines Team aus drei Entwicklern im schönen Freiburg im Breisgau entwickelt hat. Mit ein wenig Retrostyle versuchen die Entwickler, die bereits an großen Titeln wie “Spec Ops: The Line” beteiligt waren, ein wirklich innovatives Konzept umzusetzen und mehr zu bieten, als lediglich stupide Action: Immerhin geht es – wie der Titel bereits vermuten lässt – um das Genesis-Projekt. Als Leiter einer Raumstation ist es unsere Aufgabe, die Station auszubauen, Rohstoffe zu sammeln und – der besonders interessante Aspekt der Handlung – Klonforschung zu betreiben.

    Genesis: Alpha One

    An den Anspielstationen auf der Gamescom war man bereits in der Lage, die neueste Version 0.5 auszuprobieren und einige der Räumlichkeiten unserer Raumstation zu begutachten. Darin enthalten war nicht nur die Kommandobrücke, von der aus wir unsere Ernteschiffe auf fremde Planeten schicken, sondern auch eine Art botanischer Garten, Quartiere für unsere Klone und eine Krankenstation. Das Spielprinzip des rogue-like Shooters ist es dabei, die erhaltenen Bioeigenschaften von Pflanzen und Lebensformen zu nutzen, um neuartige Lebensformen zu kreieren und deren Produkte in unserem botanischen Garten zu nutzen. Tatsächliche Action gibt es nur dann, wenn Ernteschiffe etwa Außerirdische als blinde Passagiere mit an Bord nehmen. Doch: Je fruchtbarer der Planet, desto gefährlicher die Aliens, die sie letztendlich wieder mitbringen.

    Genesis: Alpha One

    Ganz einfach und verständlich war das in der anspielbaren Version allerdings noch nicht. Hier fehlten vor allem doch ein Tutorial und ein paar Erklärungen, um tatsächlich herauszufinden, was wir in “Genesis Alpha One” eigentlich machen müssen. Denn vor allem die Befehle für unsere Ernteschiffe oder das Ausbauen der Raumstation erklären sich leider nicht immer von selbst. Dennoch machte das Spiel des Entwicklers Radiation Blue bereits einen interessanten Eindruck, denn mit dem etwas speziellen düsteren Grafikstil, dem Retrolook der Bordcomputer und der klassischen elektronischen Musik, die wir aus 90er Jahre Spielen kennen, kam ziemlich schnell viel Atmosphäre auf. Ende 2018 soll es dann bereits so weit sein und wir dürfen – mit etwas Glück – die finale Version des Spiels ausprobieren.