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  • Gamescom: Metro Exodus lehrt uns auf der Insel das Fürchten
    Zu den Highlights der diesjährigen Gamescom dürfte mit ziemlicher Sicherheit auch das neue düstere Ego-Shooter-Werk “Metro Exodus” von Deep Silver gehören. Schon die beiden Vorgänger “Metro 2033″ und “Metro: Last Light” waren schließlich ein absoluter Hit auf dem Spielemarkt und begeisterte zahlreiche Fans mit seiner intensiven Atmosphäre in den engen Fluren der Moskauer Metro. Im neuesten Teil “Metro Exodus” allerdings hat Artiom seine Zeit in der Metro längst hinter sich gelassen und tausende Kilometer entfernt von Moskau eine neue grüne Insel voller Leben entdeckt, in der anstelle von Mutanten eher Tiere und andere Menschen miteinander leben. Doch wie sich herausstellt, lauern die echten Gefahren manchmal erst in den unscheinbaren und harmlosen Dingen.

    Auf der Gamescom hatten wir bereits die Möglichkeit, den neuen Shooter “Metro Exodus” fast eine Stunde lang relativ ausführlich anzuspielen. Bereits das Setting auf einer düsteren unheimlichen Insel, völlig auf uns allein gestellt, hat es in sich und zeugt von großartiger Atmosphäre. Gleich mehrere Gegner lauerten auf uns: Schlagkräftige menschliche Gegner, die uns für einen Banditen halten, aggressive Wölfe und eine noch viel größere, unheimlichere Kreatur, vor der selbst die Wölfe ängstlich davon rennen. “Metro Exodus” tut dabei so ziemlich alles, um die Atmosphäre zu maximieren: Die Lichteffekte in der düsteren Wildnis wirken perfekt, das Stampfen der Kreaturen ist exakt lokalisierbar und auch der Soundtrack tut sein übriges, um uns das Fürchten zu lehren und eher vorsichtig diese neue Welt zu erkunden.

    Spannend ist vor allem, dass wir es bei “Metro Exodus” nun erstmals mit einer richtigen weitläufigen Open World zu tun bekommen. Da wir auf enge Gänge, wie in der Moskauer Metro nun verzichten, ist es auch umso leichter, dem ein oder anderen Konflikt auszuweichen oder Kämpfe auf verschiedene Arten zu versuchen. Vor allem ein gewisser Fokus auf Stealth-Action fällt dabei auf, wenn wir uns in der Gamescom-Demo an ein Lager menschlicher Gegner anschleichen, möglichst unentdeckt bleiben und anschließend von hinten zuschlagen. Wobei natürlich auch Schusswaffen und Bolzen natürlich kein Problem ist.

    Die Geschichte erigbt sich dann nach und nach von selbst, etwa durch Tagebucheinträge oder kleine hörbare Ausschnitte, wenn wir beispielsweise Kassetten finden. Da orientiert sich “Metro Exodus” sicherlich auch ein wenig an klassischen Adventures und sogenannte Walking Simulatoren – nur, dass man eben um einiges mehr Gameplay zu bieten hat und qualitativ an die Vorgänger eindeutig ansetzt. Denn bereits bei unserem Anspieltermin auf der Gamescom hat sich die KI als recht intelligent herausgestellt, reagierte auf jede unserer Bewegungen, versuchte uns zu flankieren und hat uns die Situation nicht gerade vereinfacht.

    Wie üblich im “Metro”-Szenario stießen wir natürlich auch auf zahlreiche unterschiedliche Hindernisse, die für besondere Herausforderungen sorgte. Etwa ausströmendes Gas, bei dem wir das jeweilige Gebiet nur mit einer Gasmaske und optimalerweise auch mit einem Nachtsichtgerät betreten konnten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir im finalen Spiel also auch wieder auf radioaktiv verseuchte Gebiete stoßen und so manch überraschende, gefährliche Kreatur entdecken, die trotz der hohen Entfernung nach Moskau von Mutationen betroffen ist. Dafür allerdings reichte der Einblick auf der Gamescom dann doch nicht und auch die exakte Umsetzung der Story einer Figur, die aus der Moskauer Metro entkommen ist, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

    Was wir aber anhand des Anspieltermins bereits sagen können: “Metro Exodus” wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der Highlights des kommenden Jahres. Ganz so lange dauert es auch nicht mehr: “Metro Exodus” erscheint nämlich bereits am 22. Februar 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One.

    Metro Exodus