Die Spielzeit einer Partie richtet sich dabei an die selbst festlegbare Größe des Universums und beträgt maximal mehrere Stunden. In der kleinsten Variante sollen Spieler dabei auch die Möglichkeit haben, eine Partie innerhalb von einer einzigen Stunde zu beenden. Das realisiert man auch dadurch, dass die Entwickler größtenteils auf Mikromanagement verzichtet haben. Wir müssen uns also dieses Mal nicht darauf konzentrieren, welche Gebäude wir auf welchen Planeten errichten, bis wir irgendwann die Übersicht verloren haben. Gerade jene Spieler, die sich mit Mikromanagement überhaupt nicht anfreunden können, werden an “Dawn of Andromeda” also vermutlich sehr viel Freude haben.
Im Mittelpunkt des Spiels steht also vor allem das Erkunden des Weltraums, das Ausbreiten des Territoriums, der Handel mit fremden (auch kleinen) Spezies und das Führen von Auseinandersetzungen mit anderen außerirdischen Rassen. Ein besonderes Feature ist dabei das asynchrone Gameplay, bei dem nicht alle Spezies den Weltraumflug gleichzeitig entdecken und wir daher vorab kaum voraussehen können, wann unsere potentiellen Gegner über die nötigen Technologien verfügen. Das macht das Spielerlebnis trotz allem sehr abwechslungsreich. Interessant ist zudem, dass man auf Rundenstrategie verzichtet hat und das gesamte Spiel in Echtzeit laufen lässt. Ein interessanter Titel für Strategiespieler.
Dawn of Andromeda erscheint voraussichtlich im 4. Quartal 2016 für den PC, allerdings nur in einer englischen Version.