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  • Dark Zone Essen: Filmstars auf dem Weltkulturerbe
    25. April 2016 | 03:51

    Ein riesiges Gelände, auf dem sich früher Tausende von Arbeitern um die Braunkohle kümmerten und eine fast unüberschaubar wirkende Anzahl von großen Hallen: Das ist das Weltkulturerbe der Zeche Zollverein in Essen. Mittlerweile stillgelegt findet dort nun nämlich tatsächlich sehr viel Kultur statt. Vom Museum, bis hin zu Konzerten und Veranstaltungen ist sie regelmäßiger Anlaufpunkt. Ein bisschen versteckt in der Halle 12 gab es am vergangenen Wochenende aber auch ein wenig andere Kultur, die man dort womöglich nicht erwartet hätte: Filmstars aus bekannten Horrorfilmen trafen sich dort auf dem Conventiongelände der The Dark Zone Horrorcon mit ihren Fans, gaben Autogramme und beantworteten ihre Fragen in den Q&A-Panels auf der Bühne. Sogar echte Größen wie Robert Englund aus “Nightmare on Elm Street” und Alex Vincent aus “Chucky, die Mörderpuppe” konnten wir dort antreffen.

    The Dark Zone

    Ein bisschen anders als auf den großen kommerziellen Mediacons, bei denen Besucher hohe dreistellige Beträge hinterlassen, war es dann aber dennoch: Statt das Bühnenprogramm in den Mittelpunkt zu stellen, hatte die The Dark Zone dann doch ein bisschen mehr Filmbörsencharakter mit einigen anwesenden Stargästen. Auf zwei Etagen konnten die Fans also in den Kisten der Händler stöbern und die neuesten Horror-Hits aus Österreich ergattern, während die Schauspieler auf Grund der recht überschaubaren Größe der Veranstaltung genügend Zeit hatten, bei den Autogrammen auch mal ein längeres Gespräch mit den Fans zu beginnen. Einer war dabei besonders gesprächig: Mark Patton, den die Besucher vor allem wegen seiner Nähe zu den Fans sehr lieb gewonnen haben. Trotz seiner Rolle in “Nightmare on Elm Street 2″ zeigte er sich sehr bescheiden und fast schon nervös im Panel, was ihm schnell Sympathien und eine gewisse Authentizität einbrachte. Und auch Chad L. Coleman aus “The Walking Dead” genoss sichtlich seine Zeit mit den Fans.

    The Dark Zone

    Ein bisschen vermisst man bei all dem vielleicht das ein oder andere sekundäre Programm, wie Vorträge oder Workshops. So manch jahrelanger Congänger dürfte derartiges womöglich erwarten und gewöhnt sein. Dadurch macht die The Dark Zone im Vergleich doch einen recht kompakten Eindruck für zwei Tage und richtet sich offensichtlich ein wenig mehr an Tagespublikum. Und obwohl die Convention sicherlich noch ausbaufähig sein könnte, hat sie bei genauerem Hinsehen für ihr Zielpublikum wiederum interessante Aspekte: Ein günstiger Eintrittspreis von 20 Euro für die Tageskarte, ebenso günstige Autogrammpreise von 20 – 40 Euro je nach Stargast und ein Programm, für das der geneigte Besucher nicht gleich Urlaub einreichen muss, machten das Event schließlich perfekt für Autogrammjäger, Filmliebhaber und Kurzentschlossene. Darüber hinaus stand die Convention grundsätzlich unter einem guten Stern: Ohne auch nur eine einzige Absage eines Stargasts wirkte die Organisation geradezu vorbildlich. So kamen definitiv alle Besucher auf ihre Kosten und die kleineren Schwächen sind schnell vergessen.