Die Steuerung ist unter anderem auch deshalb wesentlich einfacher, weil man das HUD des neuen “Aquanox” doch ein wenig minimalistischer gestaltet hat. Als Spieler hat man recht schnellen Überblick über die Minikarte, den Waffen und den diversen Funktionen unseres Schiffes und auch navigieren können wir hervorragend. Denn obwohl wir es hier nun einmal mit einem dreidimensionalen Spiel zu tun haben, bei dem die Gegner auch über und unter uns sein können, macht das Gleiten verdammt viel Spaß. Man hat sich dabei Mühe gegeben, das “Fahrverhalten” unter Wasser so realistisch wie möglich zu gestalten, sodass wir nach Loslassen einer Taste noch ein wenig weiter gleiten. Mit den standardgemäßen Tastatureingaben und ein paar nahegelegene zusätzliche Tasten gestaltet es sich sehr einfach, hoch und runter zu gleiten, oder aber auch diagonal in einem Tunnel. Letzteres Feature macht die Steuerung umso komfortabler und angenehmer. Gute Arbeit also.
Während wir laut Entwickler eine umfangreiche zweitstellige Spielzeit zu erwarten haben, dürfen wir uns aber auch auf einige neue Features freuen, die noch nicht zum originalen “Aquanox” gehörten. Dazu zählt unter anderem ein Koop-Modus, in dem ganze 4 Spieler gleichzeitig mit eigenen U-Booten antreten können. Um den Spielspaß weiter zu steigern, gesellt sich dazu dann auch noch ein klassischer Deathmatch und Team Deathmatch-Modus, der es uns ermöglich, unsere Fähigkeiten mit anderen Spielern zu messen. Eine hohe Langzeitmotivation ist also wahrscheinlich und die Möglichkeit, nach dem Ende des Singleplayer-Modus noch weiter zu spielen, ebenfalls gegeben. Selbst ans Steuer darf man aber leider erst im Jahre 2017.