Die Entwickler haben sich nämlich dazu entschlossen, das klassische Level- und Skillsystem nicht mehr einzubauen. In “Tyranny” werden wir unsere Zeit also nicht damit verbringen, Erfahrungspunkte zu sammeln und bestimmte Fähigkeiten gezielt auszubauen. Stattdessen entwickeln sich unsere Skills tatsächlich dadurch, dass wir sie anwenden. Wer es also vorzieht, mit dem Schwert in die Schlacht zu ziehen, der wird auf kurz oder lang auch seine Skills im Schwertkampf entsprechend verbessern. So sollen wir uns darauf konzentrieren können, was dem Spieler tatsächlich Spaß macht und in diesen Bereichen schlussendlich zu einem Meister der Fähigkeiten werden.
Interessant ist derweil allerdings auch, dass wir niemals alleine in diesem Abenteuer unterwegs sind. Mit maximal vier Begleitern wagen wir uns also durch spannende Level und können dabei jeweils gänzlich unterschiedliche Fähigkeiten einsetzen. Jeder der einzelnen Charaktere entwickelt sich also individuell, sodass wir durch Nutzen bestimmter Waffen und Fähigkeiten, ein ausgewogenes Team entwickeln können. Oder aber auch genau das Gegenteil tun könnten, in dem wir jeden Charakter dieselben Waffen verwenden lassen. Wie wir vorgehen, ist am Ende gänzlich uns überlassen. Gerade dieser Aspekt bringt einen gewisses Taktikelement in das Rollenspiel, das beim Anspielen bereits viel Spaß machte.