Das Spielprinzip ist dabei dasselbe gelieben und erinnert an ein klassisches Sammelkartenspiel. Wir stellen unsere Decks zusammen und treten anschließend wahlweise in einer Singleplayer-Kampagne oder in einer Multiplayer-Partie gegen unsere Mitspieler an. Ziel dabei ist es, eine höhere Punktzahl zu erreichen als der Gegner. Drei Runden gibt es insgesamt, mindestens zwei davon müssen wir gewinnen, um auch das gesamte Match zu gewinnen. Dabei setzten wir Karten in drei Kategorien: Nahkampf, Fernkampf und Belagerung und können mittels Spezialkarten z.b. das Wetter verändern (um die Werte zu verringern), weitere Karten nachholen, oder ähnliches. Interessante Bonusoptionen der einzelnen Karten sorgen dafür, dass wir stets überlegt vorgehen müssen und eine interessante Abwechslung geboten wird.
Leider hat man in der Standalone-Version offenbar keine weiteren Fraktionen eingebaut. Wir übernehmen also vier der spielbaren Fraktionen, die wir bereits aus “The Witcher 3″ kennen. Darunter das Königreich Nilfgaard, die Monster und zwei weitere. Dennoch hat man das ursprüngliche Spiel nicht 1:1 übernommen, sondern sich spannende Neuigkeiten ausgedacht. So gibt es bei jeder Fraktion zusätzliche Karten, die in “The Witcher 3″ noch nicht zur Verfügung standen und auch die Sonderattribute der Karten wurden um einiges erweitert und komplexer gehalten. Unterm Strich bedeutet das, dass wir zunächst eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, um mit allen neuen Eigenschaften vertraut zu sein und die Partien auch gewinnen zu können. So bleibt “Gwent” allemal interessant.
Spannend ist unterdessen auch der neue Singleplayer-Part, den man nun eingebaut hat. Darin müssen wir eine storybasierte Handlung erleben, die Landkarte erkunden und auf interessante Art und Weise neue Karten sammeln. Damit sei wohl garantiert, dass wir nicht nach wenigen Stunden im Multiplayer die Lust verlieren. Das Spiel erscheint auf PC und Xbox One. Spieler können sich bereits jetzt für die Beta registrieren.