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  • Gwent: Auch Hexer spielen Karten
    Im vergangenen Jahr galt “The Witcher 3″ wohl als das beste Rollenspiel des Jahres, wenn nicht gar aller Zeiten. Die vielen Auszeichnungne, die dieses Spiel abgeräumt hat, lassen sich mittlerweile vermutlich nicht einmal mehr zählen. Auch die Minispiele, mit denen Hexer Geralt in dem Spiel konfrontiert war, trugen letztendlich zu einem abgerundeten Spielerlebnis bei, denn selbst da hatten die meisten Spieler viel Spaß. Da haben sich die Entwickler bei CD Project Red wohl gedacht: Machen wir doch einfach ein Standalone-Spiel zum Kartenspiel “Gwent”, welches als Minispiel in Witcher 3 vorhanden war. Gesagt, getan: Auf der Gamescom gab es dann auch schon eine spielbare Version.

    Gwent

    Das Spielprinzip ist dabei dasselbe gelieben und erinnert an ein klassisches Sammelkartenspiel. Wir stellen unsere Decks zusammen und treten anschließend wahlweise in einer Singleplayer-Kampagne oder in einer Multiplayer-Partie gegen unsere Mitspieler an. Ziel dabei ist es, eine höhere Punktzahl zu erreichen als der Gegner. Drei Runden gibt es insgesamt, mindestens zwei davon müssen wir gewinnen, um auch das gesamte Match zu gewinnen. Dabei setzten wir Karten in drei Kategorien: Nahkampf, Fernkampf und Belagerung und können mittels Spezialkarten z.b. das Wetter verändern (um die Werte zu verringern), weitere Karten nachholen, oder ähnliches. Interessante Bonusoptionen der einzelnen Karten sorgen dafür, dass wir stets überlegt vorgehen müssen und eine interessante Abwechslung geboten wird.

    Gwent

    Leider hat man in der Standalone-Version offenbar keine weiteren Fraktionen eingebaut. Wir übernehmen also vier der spielbaren Fraktionen, die wir bereits aus “The Witcher 3″ kennen. Darunter das Königreich Nilfgaard, die Monster und zwei weitere. Dennoch hat man das ursprüngliche Spiel nicht 1:1 übernommen, sondern sich spannende Neuigkeiten ausgedacht. So gibt es bei jeder Fraktion zusätzliche Karten, die in “The Witcher 3″ noch nicht zur Verfügung standen und auch die Sonderattribute der Karten wurden um einiges erweitert und komplexer gehalten. Unterm Strich bedeutet das, dass wir zunächst eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, um mit allen neuen Eigenschaften vertraut zu sein und die Partien auch gewinnen zu können. So bleibt “Gwent” allemal interessant.

    Spannend ist unterdessen auch der neue Singleplayer-Part, den man nun eingebaut hat. Darin müssen wir eine storybasierte Handlung erleben, die Landkarte erkunden und auf interessante Art und Weise neue Karten sammeln. Damit sei wohl garantiert, dass wir nicht nach wenigen Stunden im Multiplayer die Lust verlieren. Das Spiel erscheint auf PC und Xbox One. Spieler können sich bereits jetzt für die Beta registrieren.