Passend zu “Arbeit nervt”, “Denken Sie groß” oder “Oma gib Handtasche” wechselten die Bandmitglieder praktisch wie im Flug ihre Kostümierung und schafften es, bei wohl keinem einzigen Song je Langeweile aufkommen zu lassen. Selbst das obligatorische Statement für Flüchtlinge, das sie mit ihren “Refugees Welcome”-Jogginganzügen präsentieren, während sie in einem riesigen Fass durch die Menge fahren, gehört auch dieses Mal mit dazu. Alles hinauslaufend auf ein fulminantes Finale, bei dem ein Bandmitglied mit dem Schlauchboot über die Menge “crowdsurft”, um Daunenfedern ins Publikum zu verschütten. Kostüme angefangen bei neonfarbigen Anzügen, über leuchtende Dreieckshüte, bis hin zu Vogelkostümen sorgten derweil vor allem für einige optische Highlights.
Dass die Fans ihre Lieblings-Band aus Hamburg feierten, während die Bässe aus den großen Lautsprechern dröhnten, sollte damit wohl klar sein. “Leider geil”, wie es die meisten Fans kurz ins Worte fassen würden. Nur die Rückfahrt aus dem Nahverkehr-Exil gestaltete sich mit den Shuttlebussen mitunter etwas schwierig. Aber wie heißt es so schön: Alles muss man selber machen lassen.
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