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    Lilo & Stitch (2025)

    Lilo & Stitch (2025)

    Land/Jahr:
    USA 2025
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Dean Fleischer Camp
    Darsteller:
    Sydney Agudong
    Maia Kealoha
    Billy Magnussen
    Hannah Waddingham
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    108 Minuten
    Kinostart:
    22. Mai 2025
    Label:
    Walt Disney Studios
    Motion Pictures

    Der außerirdische Wissenschaftler Dr. Jumba Jookiba wird wegen der Erschaffung zerstörerischer neuer Wesen hinter Gittern gebracht. Sein neuestes Experiment: Nummer 626, auch bald bekannter unter dem liebevollen Namen „Stitch“. Ein kleiner, blauer Außerirdischer, der permanent nur Unsinn im Kopf hat und diesen nach seiner Flucht schon bald auf der Erde treiben wird. Genauer genommen bei der jungen Lilo auf Hawaii, die sich von ihren Mitschülern ausgegrenzt fühlt und sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich einen eigenen richtigen Freund. Das vermeintliche „Haustier“ Stitch kommt da gerade recht. Doch ahnen sie und ihre Mutter noch nicht, was der Außerirdische schon bald bei ihnen anrichten könnte. Zumal Jumba gemeinsam mit Agent Pleakley dazu beauftragt wurde, das fehlgeschlagene Experiment zurück in die Heimat zu bringen…

    Kritik:
    Damit dürften sich einige nun alt fühlen: Der originale Zeichentrickfilm zu „Lilo & Stitch“ ist inzwischen 23 Jahre alt. Zeit also für genau das, was Disney immer häufiger macht: Ein Remake in Form eines Realfilms. Doch den finden manche sogar besser, als das Original.

    Unterhaltsame Zerstörungswut
    An der Story und der Handlung hat sich seitdem eigentlich nicht viel verändert: Noch immer bekommen wir es mit dem süßen außerirdischen Stitch zu tun, der auf die Erde flüchtet, um dort ganz schön viel Unheil anzurichten. Und da findet sich auch schon das Konzept des Spaßes: „Lilo & Stitch“ unterhält vor allem damit, dass der süße Stitch auf die verrückteste Weise Zerstörung und Unsinn anrichtet – ganz zum Leidtragen der Erwachsenen. Aus Kinderperspektive macht das Ärgern der Erwachsenen genauso viel Spaß, wie die älteren Zuschauer den kleinen blauen Außerirdischen dann doch ziemlich süß finden.

    Über Familie und Ausgrenzung
    Eine kleine pädagogisch wertvolle Story gibt es dann oben drauf, das darf bei einem Disney-Film schließlich auch nicht fehlen: Bei „Lilo & Stitch“ geht es vor allem um familiären Zusammenhalt, eine schwierige Beziehung zwischen zwei Schwestern, die sich seit dem Tod ihrer Mutter selbst umeinander kümmern müssen. Und letztendlich auch ein bisschen Selbstfindung in einer Welt, die von Mobbing und Ausgrenzung geprägt ist. Das reicht aus, um ein wirklich sympathisches Zusammenspiel zwischen Sydney Agudong und der deutlich jüngeren Maia Kealoha zu bewirken – und der niedliche Stitch darf da als Ausreißer, der mit seiner Zerstörungswut die beiden Familienmitglieder wieder näher zusammen bringt, natürlich ganz schön mitmischen.

    Hawaiianische Kultur weckt Sympathien
    Nach diversen Flops, mit denen Disney in den vergangenen Jahren zu kämpfen hatte, macht „Lilo & Stitch“ dabei genau das richtig, was schon dem letzten großen Hit zu seinem Erfolg verhalf: Die exotische Kultur auf einer hawaiianischen Insel mit ihrem ganz besonderen Gefühl für die Familie, erinnert in seiner Atmosphäre ein wenig an den großartigen „Encanto“. Auch dieses Mal stehen kulturelle Eigenschaften und positive Lebensweisen eines exotischen Volkes im Vordergrund, ohne dabei den Zuschauer mit Belehrungen nerven zu wollen. Fügen sich dann auch noch die offensichtlich animierten Aliens, die sich auf die Jagd nach Stitch machen, in die hawaiianische Kulisse ein, ergibt das nicht nur einen sympathischen Kontrast, sondern auch noch eine humorvolle Charmeoffensive. Ein perfekter Familienfilm für den Start in den Sommer.

    Fazit:
    Das Realfilm-Remake zu „Lilo & Stitch“ liefert fast 1:1 die identische Story des Originals, punktet aber mit überaus sympathischen Charakteren, einer echten Charmeoffensive und unterhaltsamer Zerstörungswut.