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    Eclipse – Biss zum Abendrot

    Eclipse – Biss zum Abendrot

    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Fantasy
    Regie:
    David Slade
    Darsteller:
    Kristen Stewart
    Robert Pattinson
    Taylor Lautner
    Billy Burke
    Sarah Clark
    Nikki Reed
    Jackson Rathbone
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    121 Minuten
    Kinostart:
    15. Juli 2010
    Label:
    Concorde

    Nachdem Bella noch vor kurzem einige Zeit von ihrem geliebten Edward getrennt war, dachte sie nun, ihr Leben würde endlich in die richtige Richtung verlaufen. Ihren Schulabschluss hat sie gerade erfolgreich in der Tasche und auch ihre Beziehung zu Edward scheint glücklich zu verlaufen. Doch, wie so oft, kommt alles anders, als man denkt, denn Bella ist nicht nur erneut in Gefahr, sondern muss sich auch in Sachen Liebe zwischen Edward und dessen Konkurrent Jacob entscheiden. Ihr ist längst klar, dass sie sich für Edward sehr verändern müsste und steht vor der schwierigen Entscheidung sich ebenfalls in einen Vampir umwandeln zu lassen – doch dafür verlangt Edward, sie zunächst zu heiraten. Gleichzeitig jedoch könnte sie bei Jacob, dem Wolfsmenschen wohl so bleiben, wie sie ist und hätte zudem einen Partner, der bereit ist, für sie zu kämpfen. Hinzu kommt die Tatsache, dass sie mit ihrer Entscheidung womöglich einen Krieg zwischen den Wölfen und Vampiren auslösen könnte und dabei selbst mitten zwischen den Fronten stehen wird. Doch als wäre das nicht bereits schlimm genug, werden beide von einer großen Gefahr bedroht, denn die Erzrivalin Victoria ist gerade dabei eine Armee neugeborener Vampire aufzustellen, die wie willenlose Marionetten für ihren Willen kämpfen. Somit sind die Wölfe und Vampire erstmals gezwungen, Seite an Seite gegen diese übermächtige Bedrohung zu kämpfen…

    Man mag sich wohl gar nicht vorstellen, welche euphorischen Reaktionen bei Mädchen hervorgerufen werden, wenn sie erfahren, dass sie endlich den dritten Teil der „Twilight“-Reihe genießen können. Denn auch dieses Mal setzt sich die Story um Bella, dem Vampir Edward und dem Wolfsmenschen Jacob fort. Dabei allerdings stellt man sich schnell die Frage, ob es hier tatsächlich noch um eine Vampirstory geht.

    Komplizierte Liebe
    Im Vordergrund steht nämlich auch dieses Mal die schwierige Liebesgeschichte, bei der sich Bella zwischen Edward und Jacob entscheiden muss. Immerhin sind beide dabei miteinander zu konkurrieren und um Bellas Herz zu kämpfen. Natürlich ist das auch diesmal recht klassisch und klischeegeladen ausgefallen, denn um den Emanzipationsgedanken schert sich „Eclipse“ ebenso einen Dreck, wie seine Vorgänger. Stattdessen geht es um die großen und starken Beschützer, die Bella regelrecht die Sterne vom Himmel holen müssen. Wer da nicht stark genug ist, hat vermutlich schnell die Arschkarte gezogen – und allein würde Bella ohnehin nicht viel auf die Reihe bekommen. Insofern ist die Rollenverteilung hier also ganz typisch ausgefallen und Bella einmal mehr nicht gerade als charakterstarke Person zu bezeichnen. Dennoch bleibt die Liebesgeschichte interessant und ist wesentlich glaubwürdiger ausgefallen. Die doch eher zweifelhafte Charakterzeichnung von „New Moon“, bei der wir beobachten konnten, wie Bella irgendwelche Wahnvorstellungen von Edward hatte, wurde nun endlich beiseite gelegt, sodass man sich voll und ganz auf die Rivalität konzentrieren kann. Im Mittelpunkt stehen dabei Jacob und Edward, die zu richtigen Rivalen geworden sind und sich regelrecht bekämpfen, wenn es um Bella geht. Dennoch sind sie wegen der nahenden Bedrohung auch gezwungen, zusammen zu arbeiten, um ihre Angebetete zu beschützen – keine leichte Aufgabe. So wird die Lovestory hier bis zum Ende sehr spannend und unterhaltsam gehalten. Für den passenden Humor sorgen dann außerdem die Konfrontationen mit Bellas Vater und die gelegentlich fehlschlagenden Annäherungsversuche von Jacob. Dialoge, wie

    Vater: „What’s going on here?“
    Jacob: „I kissed Bella. And she broke her hand… punching my face“

    dürften einem da recht lange in Erinnerung bleiben.

    Armee des Bösen
    Die eigentliche Vampir- und Wolfsstory kommt dabei vergleichsweise kurz, auch wenn die passende Action natürlich nicht ausbleibt. Dieses Mal ist es nämlich nicht nur die böse und skrupellose Victoria, die es auf die Protagonisten abgesehen hat, sondern auch noch ihre Armee des Bösen, die alles daran setzt, Bella zu ermorden, damit Edward genau das fühlen kann, was sie selbst empfinden musste, als sie ihren Geliebten verlor. Hierbei kommen natürlich wieder reichlich knallharte Actionszenen auf, was insbesondere an der gelungenen Inszenierung der Vampire und Wölfe liegen mag. Ganz so düster, wie erwartet mag die Atmosphäre aber wohl nicht werden, da die Brutalität doch vergleichsweise gering gehalten wurde und auch die Effekte bei Victorias Armee nicht wirklich überzeugen können. Zudem fehlt auch „Eclipse“ einfach die nötige Innovation, um den bisherigen Hype tatsächlich zu rechtfertigen. Für die (meist weiblichen) Mainstream-Zuschauer ist „Eclipse“ aber ebenso gut geeignet, wie seine zwei Vorgänger.

    Fazit:
    „Eclipse“ verschafft der „Twilight“-Reihe eine würdige Fortsetzung und hält die Rivalen- und Lovestory weiterhin spannend und unterhaltsam. Fans werden also begeistert sein.

    Trailer:
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