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    A Working Man

    A Working Man

    Land/Jahr:
    USA / GB 2025
    Genre:
    Actionthriller
    Regie:
    David Ayer
    Darsteller:
    Jason Statham
    Jason Flemyng
    David Harbour
    Michael Pena
    Arianna Rivas
    Noemi Gonzalez
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    117 Minuten
    Kinostart:
    26. März 2025
    Label:
    Warner Bros.

    Levon Cade hat seine Vergangenheit beim Militär inzwischen hinter sich gelassen und arbeitet heute als gewöhnlicher Bauleiter auf einer Baustelle. Auch seiner jungen Tochter zuliebe, denn die Zeit beim Militär hat psychische Spuren hinterlassen und Levon kämpft längst um das Sorgerecht des Mädchens. In diesen schwierigen Zeiten steht vor allem sein Arbeitgeber und dessen Familie hinter ihm, unterstützt ihn wo sie nur können. Als dann plötzlich die Tochter seines Arbeitgebers von Menschenhändlern entführt wird, sieht sich Levon auf Grund seiner Fähigkeiten in der Pflicht: Er setzt alles daran, die junge Frau ausfindig zu machen und nutzt auch seine Fähigkeiten vom Militär, um die Gegner außer Gefecht zu setzen. Und dabei kommt er einer großen Verschwörung auf die Spur, die offenbar auch mit der russischen Mafia zusammenhängt…

    Kritik:
    Jason Statham hatte in seinen Filmen bereits viele Jobs. Mal war er der Transporter, ein anderes Mal ein Bienenzüchter und nun verschlägt es ihn als Polier auf eine Baustelle. Die Macher verzichten inzwischen allerdings darauf, den Titel des Films an seinen Beruf anzupassen: Dieses Mal ist Statham einfach nur noch „A Working Man“.

    Ein typischer Statham
    Das Prinzip bleibt dabei grundsätzlich gleich, dürfte Fans des Actionstars aber einmal mehr begeistern: Ob nun Bienenzüchter und in Wirklichkeit ein Geheimagent, oder eben jetzt ein Bauleiter, der in Wirklichkeit ein knallharter Militärvetaran ist. „A Working Man“ ist unter dem Strich exakt das, was Statham-Fans erwarten: Ein geradliniger Actionfilm ohne viel Geschnörkel und ohne eine allzu tiefgehende Story. Das aber ist bekanntlich auch genau das, was Statham nun einmal kann: Knallharte und blutige Actionszenen im Nahkampf, heftige Schießereien und rasante Verfolgungsjagden – egal, wie muskulös und hart der Gegner auch sein mag. Mit seinen inzwischen 57 Jahren hat sich daran auch fast zwanzig Jahre nach seinem größten Erfolg „Crank“ nicht allzu viel geändert und körperlich scheint Statham noch immer fit, wie ein 30-Jähriger.

    96 Hours again – ohne Liam Neeson
    Ein bisschen innovativer hätte „A Working Man“ aber wahrlich sein dürfen, denn die Story kommt uns ziemlich bekannt vor: Das neueste Werk mit Statham erinnert doch verdächtig stark an die Geschichte von „96 Hours“ mit Liam Neeson. Große Abweichungen gibt es hier nicht: Auch dieses Mal macht sich ein einzelner Mann im Alleingang auf den Weg, um eine junge Frau aus den Händen von russischen Menschenhändlern zu befreien und jeden Abzuballern, der sich ihm in den Weg stellt. Einziger Unterschied: Bei „A Working Man“ handelt es sich nicht um seine eigene Tochter, sondern um die Tochter des Arbeitgebers. Aber das muss ja nicht bedeuten, dass die Hauptfigur nicht emotional gleichermaßen involviert ist.

    Unterhaltsame Stereotypen
    Dass man „A Working Man“ nicht gerade deshalb schaut, weil man einen intellektuell anspruchsvollen Film sucht, sollte sich dabei natürlich von vornherein erschließen. Spaß machen aber durchaus die Gegenspieler, da diese voller Klischees so dermaßen überzeichnet sind, dass sie geradezu albern daher kommen. Die Russen im Pseudo-Gothic-Style machen da ebenso durchaus Spaß, wie die beiden idiotischen Gangster im knallbunten Albern-Outfit. Wirlich ernst nehmen kann man die Figuren dabei zwar allesamt nicht, ihre Stereotypen werden aber dermaßen auf die Spitze getrieben, dass sie „A Working Man“ immerhin zu einem kurzweiligen Spaß machen. Vor allem dann, wenn Stathman sie voller Freude über den Haufen schießt. Fans werden sich unterhalten fühlen.

    Fazit:
    Mit einer nahezu identischen Kopie der Story von „96 Hours“ ist der neueste Film mit Jason Statham zwar alles andere als innovativ, aber dank geradliniger Action trotzdem genau das, was Statham-Fans erwarten. Ein kurzweiliger Spaß.