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    Das Haus der Dämonen

    Das Haus der Dämonen

    Land/Jahr:
    USA/Kanada 2008
    Genre:
    Horror
    Regie:
    Peter Cornwell
    Darsteller:
    Virginia Madsen
    Kyle Gallner
    Martin Donovan
    Elias Koteas
    Amanda Crew
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    92 Minuten
    Kinostart:
    2. Juli 2009
    Label:
    Falcom Media

    Matt Campbell geht es momentan gar nicht so gut. Er hat nämlich Krebs. Und für eine Therapie muss er nach Connecticut. Klar also, dass er und seine Mutter sich nicht andauernd den weiten Weg machen wollen, weshalb sie sich schließlich entscheiden, in der ländlichen Gegend, ein Haus zu kaufen. Alles scheint soweit gut, das Haus ist groß und dennoch bezahlbar und alle fühlen sich zunächst wohl. Wie dumm also, dass sich das schon bald ändern soll, denn in dem Haus geht manches nicht mit rechten Dingen zu. Matt bekommt also fortan Geistererscheinungen und merkwürde Gestalten im Spiegel zu Gesicht und muss schon bald feststellen, dass damals ein Bestattungsunternehmer in diesem Haus wohnte, der vielen Kindern großes Leid angetan hat. Die Geister wollen sich nun rächen – und die Familie steckt mittendrin…

    Der Krebs, verpackt als eine unheimliche, bösartige Krankheit in einem Horrorfilm – eigentlich eine gute Idee. Würde man daraus keinen klassischen Haunted House-Horror machen. Denn Regisseur Peter Cornwell versucht zwar, Parallelen zwischen der Optik des Films und der Krankheit zu machen und diese somit als etwas Bedrohliches darzustellen, gegen das man hilflos ausgeliefert ist, doch ihm fehlen dabei schlicht und einfach Innovationen. Cornwell lässt die Krankheit nämlich traurigerweise recht schnell links liegen und bedient sich eher klassischen Horrorelementen, wie wandelnde Geister, verselbstständigende Häuser und ähnliche, für gewöhnlich Spannung erzeugende Effekte. Die Spannung allerdings kommt dabei deutlich zu kurz, wenngleich der Film handwerklich perfekt umgesetzt wurde. Das mag unter anderem an der doch zu starken Vorhersehbarkeit liegen, da der Film vom Handlungsstrang und Aufbau her, eher an einen Baukastenfilm erinnert und wir vieles bereits in vergleichbaren Genre-Filmen gesehen haben, teilweise sogar mit besserer Umsetzung. Lediglich ein paar Szenen, in denen ein kleiner Junge ein Tumor-ähnliches Objekt in die Lüfte auskotzt und das Ende des Films, scheint ein wenig innovativ zu sein. Ansonsten allerdings fehlt es dem Film über lange Zeit an Atmosphäre, denn der Film wirkt einfach nicht so düster und beängstigend, wie er es eigentlich sollte und vermutlich könnte. Schade, auch wenn es Genrefans vielleicht noch zufrieden stellt.

    Fazit:
    Innovationsloser Haunted House-Horror nach üblichem Schema. Für Genre-Fans ganz nett, ansonsten eher Durchschnitt.