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    Zombieland

    Zombieland


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Horrorkomödie
    Regie:
    Ruben Fleischer
    Darsteller:
    Jesse Eisenberg
    Woody Harrelson
    Emma Stone
    Abigail Breslin
    Amber Heard
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    84 Minuten
    Kaufstart:
    20. Mai 2010
    Label:
    Sony Pictures


    Wirklich optimistisch kann in dieser Zeit eigentlich niemand sein. In den USA wurde fast die gesamte Bevölkerung durch einen Virus in Zombies verwandelt und das Land prompt in „Zombieland“ umbenannt. Nur wenige haben überlebt. Unter ihnen der junge, übervorsichtige Columbus, der sein Leben stets nach ganz besonderen Überlebensregeln lebt. Sein Ziel: Die Eltern in Ohio finden – und möglichst auf ein Mädchen treffen, das ihn nicht zum Mittag verspeisen will. Stattdessen findet er allerdings den merkwürdig fröhlichen Tallahassee, mit dem er fortan durch die Gegend streift und sich mit zwei trickreichen Mädels anlegt. Dumm nur, dass sie am Ende alle auf eine Horde Zombies treffen sollen, die alles verspeisen, was ihnen in die Finger kommt…

    Kritik
    Die meisten Horrorfans dürften Zombiefilme wohl längst nicht mehr sehen können. Zu viele hat es davon in den letzten Jahrzehnten gegeben und die meisten davon konnten nicht wirklich von sich behaupten, qualitativ zu sein. Lediglich einige humorvolle Genrevertreter konnten die Zuschauer wirklich noch begeistern und diese ließen sich meist an einer Hand abzählen. Umso besser also, dass „Zombieland“ den Trend der Zombiekomödien einmal mehr fortsetzt und dabei auf namhafte Darsteller setzt. Allen vorran der sympathisch-übervorsichtige Jesse Eisenberg, den wir inzwischen aus Blockbustern, wie „Adventureland“ und „The Social Network“ kennen. Wie erwartet, kann er nämlich hervorragende Leistungen abliefern und passt bestens in die Rolle des unschuldigen Zombiekillers. An seiner Seite: Woody Harrelson, der den coolen und lockeren Helden raushängen lässt. Ironischerweise stets auf der Suche nach sogenannten „Twinkys“, also Süßigkeiten, die in den USA wohl recht beliebt sein dürften. Dafür setzt er regelmäßig auf teilweise witzige Weise sein Leben aufs Spiel. Ganz anders als Jesse Eisenberg, der nach unnützen, aber verrückten „Überlebensregeln“ handelt, die uns ebenso immer wieder zum Schmunzeln bringen. Kein Wunder, werden diese schließlich regelmäßig auf übertriebene und sarkastische Weise eingebracht, sodass Gewalt plötzlich eine gewisse Situationskomik haben kann. Damit haben wir wohl das Hauptqualitätskriterium des Films, das „Zombieland“ so ausgesprochen ungewöhnlich und unterhaltsam macht. Wohlgemerkt allerdings: Gewalt wird hier keineswegs verherrlicht, sondern lediglich komisch dargestellt, wodurch „Zombieland“ nun wirklich nicht zu den härtesten Vertretern seines Genres zählt. Besonders gelungen ist allerdings wohl auch ein Gag, in dem Bill Murray einen Zombie spielt, bzw. sich als solchen verkleidet. Dies mag eine ebenso ironische Anspielung sein, wie damals Michael Jackson, der in „Men in Black“ einen Alien darstellte. Oder mit anderen Worten: Bill Murray wirkt schon zu Lebzeiten, wie ein Zombie – im positiven Sinne wohlgemerkt. So dürfte also schnell klar sein: „Zombieland“ macht Spaß, verdammt viel Spaß – und ist somit die perfekte Unterhaltung für einen Kumpelabend. Sehr empfehlenswert.

    Fazit:
    „Zombieland“ überzeugt durch seine besondere Inszenierungsweise, die stets viel Situationskomik und Ironie zu bieten hat und damit einen enorm hohen Unterhaltungswert bietet. Dank einer perfekten Besetzung wird der Film somit zu einem absoluten Highlight.