• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    Underwater – Es ist erwacht

    Underwater – Es ist erwacht


    Land/Jahr:
    USA 2020
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    William Eubank
    Darsteller:
    Kristen Stewart
    Jessica Henwick
    Vincent Cassel
    T.J. Miller
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    95 Minuten
    Kaufstart:
    Disney+:
    28. Januar 2022
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment

    In der Tiefsee-Forschungsstation Kepler-822 kommt es zu einem schweren Erdbeben. Noch bevor sie die Ursache überhaupt ausfindig machen konnten, müssen sich Norah und ihre Kollegen in einen noch intakten Bereich der Station retten. Doch während immer größere Wassermengen in einen Großteil der Einrichtung eindringen, wird ihnen klar: Eine Rettung gibt es nur durch Erreichen der benachbarten Roebuck-Station. Der einzige Weg dorthin: Noch deutlich tiefer ins Meer vordringen, um sich anschließend im freien Wasser vorzudrängen. Dumm nur, dass sie bisher noch gar nicht ahnen, was draußen in der Dunkelheit des Meeres auf die Wissenschaftler wartet…

    Kritik:
    Ihren Fans ist Kristen Stewart vor allem als Geliebte eines glitzernden Teenie-Vampirs aus „Twilight“ bekannt. Seit einigen Jahren allerdings versucht sie ihren Ruf offenbar loszuwerden und übernimmt inzwischen auch anspruchsvollere Hauptrollen. Im Unterwasser-Thriller „Underwater“ darf es dabei sogar ein bisschen actionreicher zugehen.

    Die verbildlichte Panik
    Action nämlich bekommt das Publikum bei diesem Streifen reichlich geboten. Panik, Hektik und fluchtartige Reaktionen sind es, die uns „Underwater“ bereits in den ersten Minuten präsentiert. Durch ein schweres Erdbeben dringt Wasser in die Tiefsee-Station ein und Kristen Stewart darf als Norah nicht allzu lange zögern, um ihr Leben zu retten. Mit schnellen Bildern und hektisch wackelnder Verfolgerkamera begleiten wir sie sodann, wie sie um ihr Leben rennt. In diesem Stil geht der Tiefsee-Thriller dann auch meist weiter, auch wenn die ein oder andere Verschnaufpause für die Story natürlich geboten wird. Immer nah am geschehen und vor allem in den Actionszenen ziemlich verwackelt, sorgt „Underwater“ für eine gewaltige Portion Adrenalin, wie wir sie von Filmen mit Kristen Stewart noch nicht allzu lange gewohnt sind.

    Sci-Fi unter Wasser
    Die Storyaufmachung erinnert dabei grundsätzlich an einen Science-Fiction-Film im Wasser: Statt auf einem fremden Planeten das schwierige Hindernis überwinden zu müssen, auf der freien Oberfläche zu einem anderen Teil einer Station zu gelangen, verlagert „Underwater“ diese Idee kurzerhand in das tiefe Meer, in dem die Protagonisten ebenso wenig atmen können. Das sieht zwar hübsch aus, ist aber zunächst nicht sonderlich innovativ. Zumal – wie der deutsche Untertitel „Es ist erwacht“ schon vermuten lässt – auch das Creature Design der im dunklen Wasser lauernden Monster doch ganz schön an außerirdische Kreaturen erinnert. Optisch macht das einen guten Eindruck, insgesamt wäre allerdings eine stärkere Anlehnung an Unterwasserlebewesen statt an Außerirdische wünschenswert gewesen.

    Kristen Stewart als Actionstar
    So kommt es, dass „Underwater“ mit einem der größten Hits des Genres auch kaum mithalten kann: James Camerons „The Abyss“ aus dem Jahre 1989 gilt immerhin auch heute noch als wahre Genrereferenz. Die bunt leuchtenden, außerirdisch anmutenden Unterwasserkreaturen waren damals schließlich ein wahrer Augenschmaus, auch für Science-Fiction-Fans. „Underwater“ möchte hingegen deutlich düsterer sein. Viel bedrohlicher wirken die Kreaturen, die uns doch entfernt auch ein bisschen an H.P. Lovecrafts Cthulu erinnern – das gigantische Tentakelmonster, das Seefahrern Angst und Schrecken einjagen sollte. Erstaunlich gut fügt sich die zierliche Kristen Stewart dann gemeinsam mit Jessica Henwick, die Marvel-Fans aus „Iron Fist“ kennen, als starkes Powerfrauen-Duo ein. In Badehose – natürlich – auch ein bisschen sexy, aber mit ihren kurzen Haaren vor allem überraschend glaubwürdig. Damit ist „Underwater“ zwar insgesamt kein Meisterwerk, aber ein durchweg spannendes Abenteuer.

    Fazit:
    Der Tiefsee-Thriller mit Kristen Stewart kommt zwar an Genregrößen wie „The Abyss“ noch nicht heran, entpuppt sich aber als überraschend düsterer und spannender Streifen mit Lovecraft-Feeling.

    Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt..