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    Under the dome – Season 2

    Under the dome – Season 2


    Land/Jahr:
    USA 2014
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    Mike Vogel
    Rachelle Lefevre
    Dean Norris
    Alexander Koch
    Colin Ford
    Mackenzie Lintz
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    532 Minuten
    Kaufstart:
    5. Februar 2015
    Label:
    Paramount
    Home Entertainment

    Dale Barbara hat es gerade noch geschafft, dem drohenden Tod am Galgen zu entgehen, doch die kleine Stadt Chester’s Mill steht noch immer vor großen Problemen. Die Kuppel, unter der die Stadt bereits seit geraumer Zeit gefangen ist, hat sich bisher noch keinen Millimeter bewegt. Einen Ausgang scheint es nicht zu geben und ewig werden die Stadtbewohner dort wohl nicht überleben. Die Stimmung in der Bevölkerung spitzt sich schließlich immer mehr zu, seitdem ein großes Misstrauen gegenüber dem Stadtrat Big Jim herrscht. Und auch die Nahrungsmittel gehen schon bald zur Neige, wodurch möglicherweise schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. Doch als wäre das noch nicht genug, entwickeln sich richtige Plagen und Umweltkatastrophen unter der Kuppel – bis plötzlich ein junges Mädchen von den Toten erwacht…

    Kritik:
    Für einen Serienfan gibt es doch nichts ärgerlicheres, als wenn die geliebte Serie plötzlich mit einem schweren Cliffhanger endet und man fast ein ganzes Jahr darauf warten muss, dass die Geschichte endlich fortgesetzt wird. In „Under the dome“ ist das praktisch die Regel, sodass wir uns nun umso mehr auf die neuen Storyentwicklungen freuen können. Doch eines sei vorab gesagt: Einen Cliffhanger sollte man auch nach Season 2 erneut wieder erwarten.

    Ein holpriger Cliffhanger
    Endet eine Staffel mit einem Hauptcharakter am Galgen mitten in der Stadt, dessen Hinrichtung unerwartet unterbrochen wird, kann man es kaum abwarten, die Hintergründe zu diesen Ereignissen zu erfahren. Natürlich beginnt die zweite Staffel von „Under the dome“ genau nahtlos an dieser Stelle, sodass es durchaus vorteilhaft sein kann, die ersten beiden Seasons gleich an einem Stück zu sehen. Doch insgesamt bleibt zunächst, zumindest in den ersten beiden Folgen alles ein bisschen holprig. Menschen sterben, schreckliche Ereignisse geschehen – und doch fällt es zunächst ein wenig schwer, mit den Charakteren wirklich warm zu werden. Das liegt an ihrem Verhalten und der Tatsache, dass sie Schicksalsschläge und die Todesfälle scheinbar allzu leicht nehmen. Man mag ihnen die Situation nicht so recht abkaufen – vermutlich auch, weil zwischen dem Dreh auch ein wenig Zeit vergangen sein mag und die Darsteller sich noch nicht ganz in die Rolle einfühlen können.

    Charaktereinführung beendet
    Ein Glück, dass sich genau das aber nach recht kurzer Zeit wieder ändert und die zweite Staffel von „Under the dome“ plötzlich sogar ihre vorherige Season locker übertreffen kann. Immerhin liegt das daran, dass die Serie nun endlich keine Zeit mehr damit verschwendet, uns die Charaktere näher bringen zu wollen. Wir kennen sie, sind sie gewohnt und deshalb ist es fortan an der Zeit, dass wir ihre Geschichte erleben, ihre Ängste und Emotionen mitfühlen und bei ihren Heldentaten mitfiebern können. Insbesondere Mike Vogel kann da in einer der Hauptrollen als starker Held mit kämpferischen Fähigkeiten überzeugen und bekommt mit Rachelle Lefevre wieder entschlossene, starke Frauenpower zur Seite gestellt. Mit den Jugendlichen haben wir uns ohnehin schon lange angefreundet und bekommen sogar plötzlich Verstärkung, zu der wir wegen der Spoilergefahr noch nicht allzu viel verraten möchten. Doch eines ist klar: Aus dramaturgischer Sicht funktioniert es zumindest ganz gut, dem aus „Breaking Bad“-bekannten Star Dean Norris etwas mehr in den Mittelpunkt zu rücken und seine Figur etwas weniger schwarz-weiß zu darzustellen. Ist er ein Wichtigtuer oder doch eine wichtige Person in der Geschichte? Das wird bald auf dramatische Weise gelüftet.

    Science-Fiction trifft Fantasy
    Insgesamt kann sich die zweite Season dabei trotz der holprigen ersten beiden Folgen von der vorherigen Staffel etwas abheben und qualitativ steigern. Das liegt speziell am gestiegenen Abwechslunsgreichtum, der sich nicht mehr nur ausschließlich und zu stark auf die Charaktere konzentriert, sondern sich immer mehr mit der Kuppel, ihrem Ursprung und ihren Fähigkeiten beschäftigt. Mit scheinbar außerirdischem Ursprung entwickelt sich zunehmend eine Science-Fiction-Story mit deutlichem Mystery/Fantasy-Part. Unheimliche Phänomene und Wetterveränderungen machen den Bewohnern zu schaffen und spannende Ereignisse außerhalb der Kuppel sorgen für die nötige Action. „Under the dome“ schafft es dabei ganz geschickt, richtige Science-Fiction mit einem faszinierenden Fantasy-Part zu vermischen und in „Outer Limits“-Manier fast schon 90er Jahre Mystery einzubauen. Spätestens jetzt hat die Serie sicherlich seine Fans in ihrem Bann.

    Fazit:
    Die faszinierende Serie auf der Basis eines Stephen King-Romans vermischt gekonnt Science-Fiction und Fantasy und kann damit ihre vorherige Staffel noch einmal deutlich toppen.

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