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    Sharknado 3

    Sharknado 3


    Land/Jahr:
    USA 2015
    Genre:
    Action
    Regie:
    Anthony C. Ferrante
    Darsteller:
    Tara Reid
    Ian Ziering
    Bo Derek
    David Hasselhoff
    Oliver Kalkofe
    Peter Rütten
    Frank Muniz
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    85 Minuten
    Kaufstart:
    22. August 2015
    Label:
    Daredo

    Gerade erst für seinen Einsatz im Kampf gegen die Haie mit der höchsten Auszeichnung des Landes ausgezeichnet, ist er auch schon stolzes Mitglied im Club der goldenen Kettensäge. Bereits bei mehreren Unwettern mit Sharknados gelang es dem Helden, die Stadtbewohner vor den gefräßigen Raubtieren zu bewahren und gemeinsam mit seiner Familie stets zu überleben. Doch bereits jetzt stehen einige neue Umweltkatastrophen an, denn die kommenden Tornados werden auch dieses Mal nicht darauf verzichten, die Haie mit an die Küste zu schleppen. Nun liegt es erneut an Fin und seinen Begleitern, die Menschen vor dem Unheil zu bewahren. Umso besser, dass ihm sein Vater dabei tatkräftig zur Seite steht, um die Sharknados mit einem Spaceshuttle aus dem Weltraum heraus zu sprengen und zu vernichten…

    Kritik:
    Manche Auszeichnungen möchte ein Film eigentlich gar nicht haben – oder doch? Die „Sharknado“-Reihe, die absurderweise von Tornados mit fliegenden Haien handelt, gilt jedenfalls schon seit geraumer Zeit als einer der „schlechtesten Filme aller Zeiten“. Interessanterweise rühmen sich die Macher geradezu mit dieser „Ehre“ und versuchen das doch eher trashige Qualitätsniveau spätestens seit Oliver Kalkofes Abendsendung um jeden Preis zu halten.

    Für jeden Spaß zu haben
    Da stellt sich allerdings die Frage, warum es tatsächlich Menschen gibt, die sich derartigen „kulturellen Schund“ tatsächlich anschauen und sogar auch noch Spaß dabei haben? Liegt es womöglich daran, dass wir uns einfach über die mangelnde Sinnhaftigkeit und die schlechte Darstellung lustig machen wollen? Zumindest der dritte Teil hat da jedenfalls noch andere Anreize, die insbesondere an zahlreichen interessanten Darstellern liegen, die sich offenbar nicht zu schade sind, selbst beim unsinnigsten Blödsinn mitzumachen. Allein voran David Hasselhoff, der wohl seit „Baywatch“ und „Knight Rider“ keine wirklich ernsthaften Produktionen mehr vorzuweisen hat, jedoch für Serienfans der 80iger auch heute noch ein Highlight ist. Ganz zu schweigen von einem Frank Muniz alias „Agent Cody Banks“ als vermeintlicher Sharknado-Jäger, während Tim „Tuvok“ Russ aus „Star Trek: Voyager“ mit einem Cameo-Auftritt begeistert. Dass sich obendrein selbst Oliver Kalkofe höchstpersönlich in den Film einschleichen konnte, ist für aufmerksame Zuschauer gar noch eine zusätzliche Bereicherung.

    Zelebrierung des Mülls
    Natürlich sollte den potentiellen Zuschauern auch vollkommen klar sein, dass es sich hierbei keineswegs um einen ernstzunehmenden oder gar sinnbringenden Film handelt. Die Story ist dermaßen lächerlich und peinlich, dass „Sharknado 3“ zurecht als einer der wohl schlechtesten Filme aller Zeiten bezeichnet wird. Das ist zugleich aber auch wirklich eine Auszeichnung für den Streifen, zelebriert dieser mittlerweile den Unsinn regelrecht. Technisch hat man es somit immerhin geschafft, den Film auf ein akzeptables Niveau zu heben und davon abzusehen, beim Wechsel der Kameraperspektive zugleich auch ständig das Wetter zu ändern, wie dies noch im ersten Teil der Fall war. Das ändert zugleich jedoch nichts daran, dass die Effekte auch heute noch den Eindruck machen, einer 90iger Jahre CGI-Software entsprungen zu sein. Obwohl wir darüber allerdings noch hinweg sehen können, dürften erwartungsvolle Zuschauer wohl spätestens dann abschalten wollen, wenn David Hasselhoff mit einem Spaceshuttle versucht, mit Haien gefüllte Tornados zu sprengen und sein Filmsohn Fin im Anschluss daran mittels „Star Wars“-Laserkettensäge dabei ist, die in den Orbit katapultierten Raubtiere im Weltraum zu zermetzeln. Immerhin dürfte dies aber wohl in einem Satz die Sinnhaftigkeit dieses Filmes klar machen. In diesem Sinne: Hirn abschalten und genießen.

    Fazit:
    Willkommen bei den schlechtesten Filmen aller Zeiten: „Sharknado 3“ wird seiner Reihe wie gewohnt gerecht und zelebriert den Trash in seiner reinsten Form. Nichts für Zuschauer mit Anspruch, dafür purer Spaß für Freunde des gepflegten Filmschrotts.

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