Scrubs – 8. Staffel |
Land/Jahr: USA 2008 |
Genre: Comedy / Serie |
Regie: - |
Darsteller: Zach Braff Sarah Chalke Donald Faison |
FSK: ab 12 Jahren |
Dauer: 396 Minuten |
Kaufstart: 22. Juli 2010 |
Label: Disney |
Im Sacred Heart Hospital ist immer viel los. So viel, dass hier so einiges im regelrechten Chaos ausartet. Das weiß J.D. , der immer wieder mit viel Humor an seinen Job heran geht, natürlich am besten und gerät dabei ständig in schräge und verrückte Situationen. Nun allerdings bekommt er erstmals eine neue Herausforderung in seinem Beruf und muss selbst die Ausbildung der Anfänger übernehmen. Gerade erst selbst zum richtigen Arzt aufgestiegen, ist dies keine leichte Aufgabe für ihn und seine Freunde, die andauernd von ihrem Chefarzt Mr. Cox tyrannisiert werden…
Kritik:
Seit Jahren gibt es eine Krankenhausserie, die sich an hoher Beliebtheit erfreut: „Scrubs – Die Anfänger“. Nun sind wir endlich bei der achten Staffel der witzigen Serie angelangt und bekommen eine durchgängig zusammenhängende Story geboten. So handelt die neueste Staffel also, wie üblich, von den beiden Hauptcharakteren J.D. und Turk, die gemeinsam mit ihren Freunden und Kollegen, die Anfänger ausbilden müssen. So bleiben zwar einerseits die schrägen und total chaotischen Charaktere, aber es kommen auch interessante und neue Charaktere hinzu. Von einer immer gut gelaunten Ausländerin, über eine Blondine, die sich mit ihrer Arroganz schnell mit Cox anfreundet, bis hin zu einigen Vollchaoten bekommen wir hier so ziemlich alles geboten, was die Kreativität der Macher hergab. Doch, wenngleich die neuen Protagonisten durchaus gelungen und gut gewählt sind, bleibt es doch vor allem Zach Braff als J. D. der im Mittelpunkt bleibt und stets die besten Leistungen abliefern kann. Mit seinem sympathischen Auftreten und seinen verrückten Tagträumen kann er dabei immer wieder beim Zuschauer punkten und die Lachmuskeln herausfordern.
Beziehungschaos
Den Fokus allerdings setzt „Scrubs“ nicht nur auf die Charaktere, sondern auch auf dessen Beziehungen. In gewisser Weise handelt die gesamte Story ausschließlich von Beziehungen, die in irgendeiner Weise miteinander verknüpft sind. Angefangen bei J. D. und Turk, die eine so enge Freundschaft miteinander pflegen, dass sie bereits in Liebe ausartet, über die komplizierte Situation zwischen J. D. und seiner Freundin Elliott, bis hin zum Hausmeister der endlich heiratet, gibt es einige Lovestorys in der achten Staffel der „Scrubs“ zu sehen. Doch auch die rein platonische und mehr oder weniger freundschaftliche Beziehung, die alle mit dem egoistischen Chefarzt Mr. Cox pflegen, bleibt stets interessant und liefert uns regelmäßig die genialsten Dialoge der Serie. Allein schon deswegen macht es immer wieder Spaß, sich die Folgen der schrägen Ärzte anzusehen.
Sentimentalität
Dabei kommen natürlich dann auch desöfteren einige sentimentale Szenen auf, bei denen die Darsteller beweisen können, dass sie nicht nur albern sein können, sondern auch Emotionen hervorragend darstellen können. Besonders Zach Braff steht dabei einmal mehr im Mittelpunkt, wenn er seinen Patienten beispielsweise mitteilen muss, dass diese an einer unheilbaren Krankheit leiden. Aber auch die anderen Darsteller schaffen es grundsätzlich, die Emotionen ihrer Figur glaubhaft in Szene zu setzen. Dies geht dann so weit, dass wir am Ende ein richtig sentimentales und gefühlvolles Finale zu sehen bekommen. Bis dahin allerdings gibt es reichlich interessante und witzige Folgen, die außerdem von einem Ausflug auf die Bahamas in einer Doppelfolge gekrönt werden.
Fazit:
Die „Anfänger“ setzen sich mit einer gelungenen achten Staffel auf gewohnt witzige und schräge Weise fort. Für Fans absolut empfehlenswert.