Milliardär Philip Burton war schon immer stark in das Projekt des ARC involviert und kennt das Team, wie seine Westentasche. Gerade deshalb sucht er sich ausgerechnet den genialen Connor aus, um ihn für sein „New Dawn“-Projekt auszuwählen. Damit will er endlich eine künstlich erzeugte Anomalie schaffen, um das Energieproblem des Planeten zu lösen und das immer häufiger werdende Auftauchen von Anomalien verhindern. Dumm nur, dass Matt zurückgekehrt ist und erstaunlich viel über das neuartige Projekt weiß. Er versucht, es mit aller Macht zu verhindern…
Kritik:
Endlich geht es weiter: Nachdem wir nach der ersten Half Season ein wenig im Regen sitzen gelassen wurden, geht es nun endlich mit dem zweiten Teil weiter, bei dem sich die Story erneut nahtlos fortsetzt. Auch in diesem Fall geht es mit Matt und Emily weiter, die sich beide aus der Vergangenheit kennen und das ARC steht vor einer immer größeren Bedrohung. Nachdem die Anomalien immer häufiger in unschöne Zeiten führen und die Monster sich weiterhin vergrößern, steht ihnen das Schlimmste noch bevor…
Hauptstory meets Monsterjagd
Erstaunlich ist bei der spannenden Serie „Primeval“ allerdings immer wieder, wie eine nahtlose Hauptstory sich mit der packenden Jagd nach den Urzeitmonstern verbindet. Während sich die spannende Geschichte um ein geheimes Forschungsprojekt nämlich fortsetzt, bekommen es die Protagonisten in jeder Folge mit anderen bedrohlichen Kreaturen zu tun. Dabei allerdings sind es nicht nur die riesigen übermächtigen Urzeitmonster, die dem „Primeval“-Team große Probleme bereiten, sondern neuerdings auch die kleinen Insekten, die eine Ekelatmosphäre schaffen können und dem Zuschauer ein leicht beengendes Gefühl verpassen.
Effektvoller Weltuntergang
Natürlich kann auch die zweite Half Season mit optisch gelungenen Effekten punkten, denn die Animationen der Urzeitmonster sind einmal mehr hervorragend ausgefallen und stellen weiterhin einen großen Fortschritt zur dritten Staffel dar. In „Season 4.2“ kommen allerdings noch weitere Neuerungen hinzu, denn die Anomalien werden nicht nur größer, sondern vermehren sich auch noch in spektakulärem Ausmaß. Wenn dann etliche Anomalien im selben Raum auftauchen und die Urzeitmonster diese als Portale nutzen können, verstärkt sich nicht nur die Action, sondern wir bekommen auch noch einen optischen Augenschmaus geboten. Doch das ist wohl noch nichts im Vergleich zu den effektvollen Endzeitszenen des Showdowns, auf den wir während der Half Season so sehnsüchtig warten. Werden es Connor, Abby und die Kollegen wohl schaffen, den drohenden Weltuntergang zu verhindern?
Charaktere wachsen ans Herz
Sollten die Charaktere Connor, Abby, Matt und Becket einem allerdings noch nicht bereits in den früheren Staffeln ans Herz gewachsen sein, so wird dies sicherlich spätestens dieses Mal passieren. Connor schafft es schließlich einmal mehr den tollpatschigen, aber klugen Sympathieträger darzustellen, der an der Seite der selbstbewussten Abby eine hervorragende Figur abliefert. Die privaten Probleme, die durch das „New Dawn“-Projekt zwischen den beiden auftreten, sorgen außerdem für eine gewisse Dramatik und machen auch die charakteristische Seite von „Primeval“ absolut interessant und sehenswert. Nebenbei sorgt der neue zusätzliche Sympathieträger Matt außerdem für einen gewissen Helden, der uns jederzeit an der Seite von Becket mitreißen kann und dabei für die nötige Action sorgt. Spannung und Unterhaltung ist also auch dieses Mal garantiert.
Fazit:
Packende Jagd nach den Urzeitmonstern, die uns mit ihrer spannenden Hauptstory mitreißen kann und eine perfekte Fortsetzung der „Primeval“-Staffel abliefert.